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Alex Král bleibt kämpferisch: „Wir müssen weiter an uns glauben“

Alex Kral
Foto: IMAGO

Es sollte nicht sein. Der FC Schalke 04 zeigte sich dem SV Werder Bremen in fast allen Bereichen überlegen, ob Passquote, Ballbesitz, Torchancen oder Zweikampfbilanz. Die Punkte blieben nach dem 2:1 für die Grün-Weißen jedoch an der Weser. S04-Neuzugang Alex Král (24) lässt den Kopf jedoch nicht hängen.


Sein zehnter Bundesligaeinsatz war Králs bester. Der tschechische Nationalspieler kurbelte das Schalker Spiel an. setzte seine Teamkollegen in Szene und schloss auch selbst ab. In der 17. Minute landete sein Schuss im Bremer Tor. Doch aufgrund einer knappen Abseitsposition des Vorlagengebers Kenan Karaman (28) versagte Schiedsrichter Felix Brych (47) dem Treffer die Anerkennung. Wer weiß, wie das Aufsteigerduell ausgegangen wäre, wenn dies das 0:1 gewesen wäre?

„Es war bitter, dass mein Treffer nicht gezählt hat“, erinnert sich Král auf der Vereins-Website. Er denkt an die Partie bei Hertha BSC zurück, in der Königsblau ebenfalls mit 1:2 den Kürzeren zog. „Auch da ist unser vermeintliches Führungstor von Marius Bülter zurückgenommen worden. Das ist stets bitter. Denn wenn du in Führung gehst, verleiht dir das noch einmal zusätzliches Selbstvertrauen.“

„Wieder einen Schritt nach vorne gemacht“

19-mal kamen Schalker Spieler vor dem Bremer Tor zum Abschluss, aber lediglich der eingewechselte Dominick Drexler (32) netzte erfolgreich ein. Sein Anschlusstreffer zum 1:2 in der 89. Minute kam jedoch zu spät. „Wir hatten einige gute Chancen“, stellt der 24-Jährige fest, der in der vergangenen Saison bei West Ham United kickte. Allerdings gewinnt man dafür keine Punkte. Das weiß auch der Mittelfeldstratege: „Im Fußball zählen nun einmal Tore. Bremen hat zwei erzielt, wir nur eins – deshalb haben wir verloren.“

Die Nummer 30 von Königsblau kommt zu dem Schluss, dass „wir wieder einen Schritt nach vorne gemacht“ haben. „Wir haben gut gepresst, der Trainer hat uns insgesamt gut eingestellt“, urteilt er und ergänzt: „Ich habe auf dem Platz Energie gespürt, und auch die Fans haben uns wieder einmal großartig unterstützt.“

Am Mittwoch trifft der FC Schalke 04 in der heimischen Veltins-Arena auf den 1. FSV Mainz 05 (9. November, 20.30 Uhr). Die nächste Gelegenheit, den Negativtrend mit acht Pflichtspiel-Niederlagen in Serie zu stoppen. Král ist überzeugt, „dass wir unser anstehendes Heimspiel gegen Mainz mit einer ähnlichen Energie wie gegen Bremen gewinnen können“.

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