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Stimmen zur Niederlage gegen Freiburg: „Ich wusste, dass der Weg nicht einfach wird“

Thomas Reis
Foto: Getty Images

Seinen Einstand als Trainer des FC Schalke 04 hat sich Thomas Reis natürlich anders vorgestellt als mit einer 0:2-Niederlage im eigenen Stadion gegen den SC Freiburg, mit dem die Lage im Tabellenkeller der Bundesliga höchst angespannt bleibt. Der erst unter der Woche installierten Fußball-Lehrer war und ist sich der Schwere der Aufgabe, S04 vor dem erneuten Abstieg zu retten, aber vollends bewusst.


„Ich wusste, dass der Weg nicht einfach wird, das hat man heute gesehen“, erklärte Reis bei „DAZN“ und kritisierte vor allem das Defensivverhalten vor dem ersten Gegentreffer kurz vor der Pause, als der als exzellenter Distanzschüsse bekannte Vincenzo Grifo am eigenen Strafraum nicht wirklich attackiert wurde: „Beim Gegentor zum 0:1 haben wir fahrlässig verteidigt. Den Zweikampf musst du gewinnen. Wir weichen in den Sechzehner zurück und geben die Möglichkeit, aus einer guten Position aufs Tor zu schießen.“

Erstes Gegentor als Knackpunkt

Reis räumte zwar ein, „dass der Sieg von Freiburg nicht unverdient war“, war mit dem Auftreten seiner neuen Mansnchaft aber keineswegs unzufrieden: „Ich habe eine Mannschaft gesehen, die alles investiert hat“, so der neue Coach, der indes auch unsaubere Abspiele bei aussichtsreichen Umschaltaktionen bemängelte.

Rechtsverteidiger Cedric Brunner und Sebastian Polter, der im Sturm den Vorzug vor Simon Terodde erhielt, bezeichneten derweil unisono das erste Gegentor als Knackpunkt. „Da sind wir einen Moment passiv und lassen Grifo schießen, das darf uns so nicht passieren“, lag Polter bei der Bewertung auf einer Wellenlänge mit seinem Trainer und erhielt Zustimmung von Brunner: „Es wiederholt sich leider, dass wir uns zu naiv und zu sehr ungünstigen Zeitpunkten die Gegentore fangen.“

Drei Gelegenheiten bleiben S04 noch, um vor der WM-Pause den Anschluss nicht gänzlich zu verlieren. Bei Werder Bremen, gegen den 1. FSV Mainz 05 und gegen den FC Bayern München werden sich die Königsblauen aber sicherlich auch kein passives Abwehrverhalten erlauben können.

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