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Frank Kramer vor der Hoffenheim-Woche: Eine andere Haltung zeigen

Frank Kramer
Foto: Getty Images

Die heftige 0:4-Niederlage gegen Bayer Leverkusen steckt auf Schalke noch allen in den Knochen. Vor den beiden Spielen gegen die TSG Hoffenheim – erst in der Bundesliga (13. Oktober, 20.30 Uhr), dann im DFB-Pokal (18. Oktober, 20.45 Uhr) – haben sich Mannschaft und Trainer-Team einiges vorgenommen. So wie gegen den Werksklub darf es nicht noch einmal kommen.


Auf der Abschluss-Pressekonferenz vor dem ersten Aufeinandertreffen mit den Kraichgauern berichtete Chef-Trainer Frank Kramer, dass sich alle Beteiligten „nach dem Spiel gegen Leverkusen zusammengesetzt und die Partie entsprechend analysiert“ hätten. Möglich sei die Umstellung auf eine Dreier- bzw. Fünfer-Kette in der Abwehr. Dadurch wäre „die Mannschaft im Zentrum stabiler und kompakter besetzt“, erklärte der 50 Jahre alte Übungsleiter laut S04-Website.

Gesichert sei dies jedoch nicht, teilte Kramer mit. „Das ist für uns eine Möglichkeit. Wir haben es in der Vorbereitung und im Training bereits getestet. Wir wollen nichts ausschließen.“ Definitiv fehlen werden am Freitagabend die verletzten Marcin Kaminski (30), Ibrahima Cissé (21), Sepp van den Berg (20) und Rodrigo Zalazar (23). Ob es für Tobias Mohr reicht, weiß der Schalker Trainer noch nicht. Der 27 Jahre alte Linksaußen war Anfang der Woche erkrankt und konnte daher lediglich eingeschränkt trainieren.

Finale Aktionen „besser vorbereiten“

Doch nicht nur die Aufstellung entscheidet, ob gegen die TSG der zweite Erfolg dieser Bundesligasaison gelingt. „Es ist uns klar, dass eine andere Haltung von uns erwartet wird, die wir auch zeigen wollen. Wir müssen eine andere Intensität an den Tag legen“, verlangte Kramer daher. „Zudem müssen wir das Zutrauen haben, dass wir uns im Ballbesitz mehr zeigen und gemeinsam zum gegnerischen Tor wollen.“

Die TSG Hoffenheim ist unter dem früheren Schalker Trainer André Breitenreiter (49) für ihren Offensivfußball bekannt. Daher rechnet Kramer, dass sich seiner Elf Räume bieten werden. Diese ermöglichten es seinen Spielern dann, „näher ans gegnerische Tor zu kommen, damit wir die finalen Aktionen besser vorbereiten können“.

Angesprochen auf seine Zukunft, sagte der 50-Jährige, dass dies nicht sein Thema sei. „Die Diskussionen sind vor dem Spiel nicht zielführend“, kritisierte Kramer die Debatte um seinen Posten als Trainer von Schalke 04.

 

 

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