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Kramer vertraut seiner Mannschaft: „Wir gehen das gemeinschaftlich an“

Frank Kramer
Foto: Getty Images

Der vergangene Spieltag steckt auf Schalke noch allen in den Knochen. Es ist nicht nur die unnötige 2:3-Heimniederlage gegen den FC Augsburg, die allen zu schaffen macht, sondern auch die langen Ausfälle von Rodrigo Zalazar (23, Mittelfußbruch) und Sepp van den Berg (20, schwere Bänderverletzung). Nun müssten auf Schalke alle „ein bisschen weiter zusammenrücken“, fordert Chef-Trainer Frank Kramer (50).


Auf der abschließenden Pressekonferenz vor der Partie bei Bayer Leverkusen (8. Oktober, 15.30 Uhr) betont der Übungsleiter, dass seine Spieler aufgrund der personellen Lage mehr Verantwortung übernehmen müssten. Dies gelte auch „für Dinge, für die man vielleicht nicht vorgesehen war. Das gehört in solch einer Situation dazu.“ Die S04-Website zitiert ihn mit den Worten: „Das ist auf allen Ebenen so. Das nehmen die Jungs an – und wir gehen das gemeinschaftlich an.“

Mit Maya Yoshida (34) und Leo Greiml (21) stehen Kramer nur noch zwei etatmäßige Innenverteidiger zur Verfügung. Neben van den Berg fehlen auch Marcin Kaminski (30) und Ibrahima Cissé (21) angeschlagen. Möglich, dass Henning Matriciani (22) oder Alex Král (24) in der Abwehrzentrale aushelfen müssen. Doch erster Anwärter auf den Posten neben Yoshida ist Greiml.

Greiml wohl in der Startelf

„Leo hat keinen einfachen Weg gehabt“, erinnert Kramer an die lange Leidenszeit des Österreichers. „Er kam aus einer Kreuzbandverletzung, hat unheimlich hart gearbeitet und sich zurückgebissen.“ Was Greiml ihm in der U23 und im Training anbietet, gefällt dem gebürtigen Schwaben. „Er macht es richtig gut, hat eine Menge Energie, haut sich dazwischen und saugt alles auf, was er braucht. Leo hat sich seinen Platz verdient.“

Kramer hat auch eine positive Nachricht zu vermelden. So kehrt Cédric Brunner (28) aller Voraussicht nach in den Spieltagskader zurück. „Cedric hat in dieser Woche bislang das komplette Programm mitmachen können und wir gehen davon aus, dass er uns wieder zur Verfügung steht“, freut sich der 50-Jährige.

Mit dem spanischen Welt- und Europameister Xabi Alonso (40) tritt der Werksklub mit einem neuen Trainer an. „Es wird eine andere Ansprache sein, aber es wird nicht alles auf links gedreht, sondern Kleinigkeiten werden angepasst werden“, glaubt Kramer. Viel wichtiger sei es, dass seine Spieler, die Dinge umsetzen würden, die sie selbst als entscheidend erachteten.

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