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Bemühungen um Churlinov-Rückkehr beendet: Flügelspieler weiter gesucht

Darko Churlinov
Foto: IMAGO

Der Umbau des Kaders des FC Schalke 04, um diesen wieder tauglich für die erste Liga zu machen, ist schon weit vorangeschritten. Eine Aufgabe im Kader ist aber noch unterbesetzt, weshalb Rouven Schröder daran dachte, Darko Churlinov zurückzuholen. Diese Gedankenspiele sind seit gestern aber beendet.


Als offensiven Flügelspieler verfügt der Revierclub derzeit allein über Tobias Mohr, was im Gegensatz zu allen anderen Positionen eine klare Unterbesetzung bedeutet. Hier will der FC Schalke 04 dementsprechend auch noch einmal aktiv werden.

Eine naheliegende Lösung wär es gewesen, den nordmazedonischen Nationalspieler noch einmal zu verpflichten, nachdem dieser bei seiner Leihe vom VfB Stuttgart in seinen 22 Liga-Einsätzen meist zu überzeugen wusste. Dies gelang ihm zuvorderst mit seinem großen Einsatzwillen, welcher naturgemäß auch bei den Schalker Fans gut ankam. Doch auch spielerisch waren seine Darbietungen so gut, dass man ihm auf Schalke durchaus zugetraut hätte, auch in der Bundesliga eine echte Verstärkung zu sein.

Doch dazu wird es laut 90min.de nun nicht kommen. Die zuletzt stattgefundenen Gespräche mit seinem aktuellen Club VfB Stuttgart hätten ergeben, dass die Vorstellungen der Schwaben nicht zu finanzieren wären. Deshalb wurden diese Gespräche nun endgültig beendet.

Darko Churlinov bleibt beim VfB Stuttgart

Der VfB Stuttgart hätte Darko Churlinov nicht noch einmal verleihen wollen, sondern nur einem Verkauf zugestimmt. Dafür wiederum hätte man beim VfB eine Summe zwischen 2,5 und 3 Millionen Euro erhalten wollen. Inklusive dann zu zahlendem Gehalt zu viel für den FC Schalke 04, der seit seinem sportlichen Absturz bekanntlich nur noch sehr kleine Brötchen backen kann.

Dabei wäre Darko Churlinov selbst gerne geblieben. Schon bei seinem Abschied vor einigen Wochen hatte er öffentlich betont, wie wohl er sich auf Schalke gefühlt habe.

Somit muss Rouven Schröder also anderweitig eine Lösung finden, die Lücke im Kader auf den offensiven Flügeln zu finden. Bei seinem bisher unter Beweis gestellten Geschick beim Kaderzusammenbau, im vorigen wie in diesem Sommer, dürfte es aber kein Ding der Unmöglichkeit sein, auch hier in den nächsten Wochen Vollzug mit einer zufriedenstellenden Lösung melden zu können. Nur Darko Churlinov wird diese nun definitiv nicht heißen.

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