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Verkauf von Kabak an Hoffenheim bedeutet nur geringen Verlust für Schalke 04

Ozan Kabak
Foto: IMAGO

15 Millionen zahlte der FC Schalke 04 an den VfB Stuttgart für Ozan Kabak. Jetzt erhalten die Knappen wohl weniger als die Hälfte davon von der TSG Hoffenheim. Warum der Deal dennoch letztlich nur einen geringen Verlust bedeutet, weiß der „kicker“ zu berichten.


Der während seiner Zeit auf Schalke zum türkischen Nationalspieler, nicht aber zum Stammspieler bei S04 gereifte Innenverteidiger war ein „Projekt“ der damaligen Führung aus Jochen Schneider und Michael Reschke. Obgleich erst 18 Jahre alt, schien er den beiden die Summe von 15 Millionen Euro wert zu sein. In der Hoffnung auf eine weitere Wertsteigerung bei einem Weiterverkauf griffen sie tief in die Tasche. Einzig, das durchaus vorhandene Potenzial konnte Ozan Kabak nie konstant abrufen, wenn er im Schalke-Dress spielte. Und auch bei seinen jüngsten Leihstationen beim FC Liverpool und bei Norwich City galt dies zumindest in dem Maße, dass keiner der beiden Clubs ihn kaufen wollte.

Also kam es zur bekannten Hängepartie, die erst jetzt mit dem Verkauf an die TSG Hoffenheim ihr Ende fand. Dennoch waren diese Leihstationen wichtig für die Endabrechnung von Schalke 04 bei der Personalie Ozan Kabak.

Kein Interesse an Kauf von Kabak beim FC Liverpool

Zu den 7 Millionen Euro, die nun die TSG Hoffenheim an Schalke zahlt kommen nämlich noch zwei Posten an Leihgebühr. Der FC Liverpool zahlte wohl 2,5 Millionen Euro für nur ein halbes Jahr Leihe. Norwich City überwies 3,5 Millionen Euro für ein Jahr Leihe. Somit beläuft sich das Minus auf gerade mal zwei Millionen Euro.

Die damals gezahlte Ablöse hat der Club also fast wieder herausbekommen. Anders sieht es beim enormen Gehalt aus. Dies übernahmen zwar auch jeweils die Leihclubs. Für die Saison 2019/20 und die Hinrunde 2020/21 kamen dann aber doch rund 5 Millionen Euro zusammen, die der FC Schalke 04 an Kabak zahlte – und das bei vergleichsweise magerer Gegenleistung. Einer der beiden Großverdiener Kabak und Harit ist somit nun endgültig verkauft. In den nächsten Tagen soll dasselbe auch noch mit Amine Harit gelingen.

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