Am 31. Juli beginnt für den FC Schalke 04 die neue Saison mit dem ersten Pflichtspiel. Schalke wurde gegen den Bremer SV gelost, der das Spiel allerdings im Marschwegstadion in Oldenburg austrägt, da die eigene Anlage zu klein ist. Dort wartet eine im Profifußball ziemlich ungewöhnliche Überraschung auf die Spieler beider Teams.
Das Marschwegstadion wird nämlich an jenem Spieltag nicht über warmes Wasser verfügen, wie eine Zeitung in Erfahrung gebracht hat. Es wird also in jedem Fall eine kalte Dusche geben, wenn auch nicht zwingend im Spielverlauf. Danach aber werden die Kicker nicht darum herumkommen, sich ausschließlich mit kaltem Wasser zu waschen.
Das wiederum könnte nicht allzu kalt sein, wenn die hohen Temperaturen auch an jenem Tag im Juli in Oldenburg herrschen werden. Dennoch eine wirklich ungewöhnliche Angelegenheit für die Profifußballer.
Der Grund dafür ist tatsächlich die Energie-Krise in Deutschland. Deshalb wird in allen städtischen Einrichtungen, wozu auch das Marschwegstadion zählt, die Energieversorgung heruntergefahren, so lange noch Sommerferien sind. Dies ist in Niedersachsen bis zum 8. August der Fall und bedeutet somit, dass die Kabinen weder geheizt noch mit warmem Wasser versorgt werden.
Keine Energie in den Sommerferien
Duellieren werden sich der Bremer SV und der FC Schalke 04 unter diesen ungewöhnlichen Rahmenbedingungen an jenem Sonntag, dem 31. Juli 2022, ab 13 Uhr und somit in den wärmsten Stunden des Tages. Den Ausgang der Partie dürfte das ja erst nach Abpfiff bzw. Auswechslung stattfindende kalte Duschen wohl nicht beeinflussen. Natürlich geht der FC Schalke 04 als wieder aufgestiegener Erstligist als haushoher Favorit in das Spiel gegen die Bremer, die ihrerseits in der letzten Saison den Aufstieg von der fünftklassigen Bremen-Liga in die viertklassige Regionalliga schafften.