Hamza Mendyl war vielleicht einer der größten Flops der vergangenen Jahre beim FC Schalke 04, der in den anderthalb Jahren vor dem Abstieg an sportlichen Flops nicht gerade arm war. Nun ist dieses unglückliche Kapitel zwischen dem FC Schalke und dem marokkanischen Nationalspieler beendet. Er verlässt Schalke und wechselt nach Belgien.
Der Defensivmann brachte es seit seiner Verpflichtung auf gerade einmal 19 Einsätze in Pflichtspielen (6 davon in der Champions League), seit er bereits 2018 für 6 Millionen Euro vom OSC Lille ins Revier gekommen war. Relativ rasch war man unzufrieden mit den Leistungen des Verteidigers, der dann auch schon 2019/2020 zum FCO Dijon verliehen worden war.
Zuletzt war er erneut verliehen. In der Türkei beim FK Gaziantep kam er immerhin auf 22 Einsätze in der vergangenen Saison, hatte sich zumindest dort also einigermaßen etabliert. Dennoch war schon lange klar, dass man auf Schalke keinerlei Interesse an einer Rückkehr von Hamza Mendyl in den Kader der Profis hatte.
Dies habe man auch dem Spieler offen mitgeteilt, erläuterte Rouven Schröder im Zuge des nun feststehenden Weggangs von Mendyl aus Gelsenkirchen. Seine neue fußballerische Heimat wird der Club Oud-Heverlee Leuven, der in Belgiens erster Liga unterwegs ist.
Unglückliche Zeit auf Schalke für Mendyl zu Ende
Welche Konditionen dieser Wechsel ansonsten beinhaltet, wurde nicht publik. Offenbar ist keine Ablöse geflossen. Doch auch im Falle von Mendyl, der noch zu spendableren Zeiten von Schalke 04 verpflichtet worden war, wird es wichtig gewesen sein, dessen hohes Gehalt einzusparen. Dass dieser Abgang nun feststeht, verringert die lange Liste jener zuletzt verliehenen Spieler, die Schalke baldmöglichst verlassen sollen, immerhin um die Zahl 1.
Konkreten Ersatz für Hamza Mendyl muss Rouven Schröder nun nicht finden, da dieser ohnehin verliehen war und keine Rolle auf Schalke spielte.