Schalke News

Gibt es bald eine „Trainingsgruppe 2“ für die zurückkehrenden Leihspieler?

Ozan Kabak
Foto: imago images

Bei Amine Harit sieht es wohl gut aus in Bezug auf einen Verkauf des Spielers. Für viele weitere Schalker Spieler, deren Leihe an andere Clubs am 30.6. endet, gilt dies aber (noch) nicht. Keiner von ihnen soll aber Teil des Kaders der kommenden Saison werden. Da stellt sich die Frage, wie mit ihnen künftig in sportlicher Hinsicht umzugehen ist.


Man darf sicher sein, dass Rouven Schröder keine Mühen scheut, die fraglichen Spieler zeitig an den Mann bzw. Verein zu bringen. Sicher ist damit aber noch lange nicht, wann und ob dies auch klappen wird. Bis dahin haben die Spieler, deren Verträge beim FC Schalke 04 ja weiterhin gültig sind, auch ein Anrecht darauf, an einem dem Profifußball würdigen Training teilzunehmen. Dass dies aber zusammen mit den Spielern, die in der Saison 2022/23 den Kader bilden werden, geschehen muss, ist damit nicht gesagt.

Und so bringen die Ruhrnachrichten eine Lösung ins Spiel, welche zumindest im deutschen Fußball erstmals unter der Bezeichnung „Trainingsgruppe “ unrühmliche Bekanntheit erlangte. Damals war es die TSG Hoffenheim, die diese Maßnahme einführte, als man deutlich zu viele Spieler unter Vertrag hatte, um damit ein sinnvolles Training zu absolvieren. Nun könnte sich der FC Schalke 04 in die Liste jener deutschen Clubs einreihen, die einmal zu einer solchen Maßnahme gegriffen haben, stand zumindest zu vermuten.

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Auch Rabbi Matondo soll verkauft werden

Fakt ist aber im Gegenteil, dass Rouven Schröder derartigen Gedankenspielen sofort den Wind aus den Segeln nahm. Eine solche „Trainingsgruppe 2“ werde es auch dann nicht auf Schalke geben, wenn man quasi keinen der infrage kommenden Spieler in den nächsten Tagen wird abgeben können, versicherte Rouven Schröder den Ruhrnachrichten.

Man werde alle professionell ins normale Training integrieren. Damit blieben sie auch weiterhin für andere Clubs interessanter, als wenn man sie auf eine Art Resterampe abschieden würde. ZUdem habe dieses Vorgehen auch in der vorigen Sommerpause bereits problemlos funktioniert, da sich alle fraglichen Spieler für zukünftige Clubs in Form halten wollten. Insofern darf die rhetorische Frage aus der Überschrift dieses Textes getrost mit Nein beantwortet werden.

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