Bericht: Auch fünf Routiniers sollen Schalke verlassen
Mit Salif Sané, Martin Fraisl und Marc Rzatkowski hat der FC Schalke 04 drei Akteure mit auslaufendem Vertrag ebenso verabschiedet wie die ausgeliehenen Yaroslav Mikhailov (Zenit St. Petersburg) und Andreas Vindheim (Sparta Prag), die sich letztlich nicht entscheidend für eine feste Verpflichtung empfehlen konnten.
Neben diesem Quintett werden noch weitere Abgänge erwartet bzw. zumindest angestrebt. So ist es etwa kein Geheimnis, dass zuletzt schon verliehene Spieler wie Ozan Kabak (Norwich City), Amine Harit (Olympique Marseille), Hamza Mendyl (Gaziantep FK), Timo Becker (Hansa Rostock), Levent Mercan (Karagümrük), Dries Wouters (KV Mechelen) oder Can Bozdogan (Besiktas Istanbul) keine Perspektive auf Schalke haben.
Ranftl sogar noch bis 2024 unter Vertrag
Darüber hinaus sollen offenbar auch noch fünf Spieler aus dem Aufstiegskader gehen, die allesamt erst im vergangenen Jahr gekommen sind. Dabei handelt es sich laut einem Bericht der „Bild“ um Marcin Kaminski, Danny Latza, Victor Palsson, Dominick Drexler und Reinhold Ranftl, die allesamt die 30-Jahre-Marke bereits geknackt haben und bis auf den bis 2024 gebundenen Ranftl alle Verträge bis 30. Juni 2023 besitzen.
Das Quintett hat aus unterschiedlichen Gründen entweder nicht wie erhofft eingeschlagen oder aber wie im Falle von Kaminski, der in der 2. Liga eine ordentliche Rolle in der Innenverteidigung gespielt hat, nach Einschätzung der Verantwortlichen offenbar nicht (mehr) das nötige Rüstzeug für die Bundesliga. Ob es Schalke aber wirklich gelingt, den einen oder anderen der genannten Akteure von der Gehaltsliste zu streichen, steht auf einem anderen Blatt. Nicht zuletzt deshalb, weil sich mit dem Aufstieg die Gehälter der meisten Profis automatisch erhöhen und ein Wechsel dementsprechend nicht unbedingt attraktiv erscheinen wird.