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Darko Churlinov wird nicht billig – Erfüllt Schalke die Stuttgarter Forderungen?

Darko Churlinov
Foto: Getty Images

Als der FC Schalke 04 im vergangenen August die Verpflichtung von Darko Churlinov auf Leihbasis vom VfB Stuttgart bekannt gab, waren bereits drei Spieltage absolviert. Nur drei Tage nach seiner Unterschrift feierte der Nationalspieler Nordmazedoniens dann bei der 1:4-Niederlage beim SSV Jahn Regensburg sein Debüt und verbuchte während seiner knapp halbstündigen Einsatzzeit zumindest einen Assist.


Richtig angekommen auf Schalke ist Churlinov indes im Herbst nicht. Erst am 17. Spieltag – dazwischen lagen lediglich fünf weitere Einsätze und eine Schulterverletzung – gelang dem flexibel einsetzbaren Offensivmann beim 4:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg sein erster Treffer sowie zugleich seine zweite Vorarbeit. Seitdem aber verpasste der 21-Jährige nur noch zwei Partien und trug gerade in der Endphase enorm zu Aufstieg und Meisterschaft bei.

Stuttgart verlangt mindestens drei Millionen Euro

Dem zweiten Saisontreffer am 23. Spieltag gegen den SC Paderborn (2:0) folgte zwar kein Tor mehr, doch an den finalen vier Spieltagen verzeichnete Churlinov stets eine Torvorlage. Kein Wunder deshalb, dass die Schalker Verantwortlichen Churlinov nicht zuletzt aufgrund der letzten Eindrücke gerne halten würden. Allerdings wird es alles andere als einfach, den schnellen Rechtsfuß über den 30. Juni hinaus an sich zu binden.

Denn natürlich hat auch der VfB Stuttgart die positive Entwicklung Churlinovs verfolgt und würde den 14-fachen A-Nationalspieler gerne wieder in den eigenen Reihen sehen. In Stuttgart wäre man aber wohl durchaus auch gesprächsbereit, sollte ein interessantes Angebot ins Haus flattern. Nach Informationen des „kicker“ allerdings liegen die Vorstellungen der Schwaben bei mindestens drei Millionen Euro Ablöse. Geld, das Schalke aktuell kaum investieren kann, zumal mit dem unter sportlichen Gesichtspunkten nochmals wichtigeren Ko Itakura noch ein weiterer Leihspieler unbedingt bleiben soll. Und der Japaner wäre mit mehr als fünf Millionen Euro sogar noch um einiges teurer.

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