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Sportdirektor Rouven Schröder kann auch in der Freizeit nicht abschalten

Rouven Schröder
Foto: Getty Images

Einer der größten, vielleicht sogar der wichtigste Volltreffer beim Umbau nach dem Abstieg des FC Schalke 04 im letzten Sommer war es, Rouven Schröder als neuen Sportdirektor zu holen. Er löste die doppelte Mammut-Aufgabe, zig Spieler abzugeben und einen aufstiegsfähigen Kader zusammenzustellen, mit Bravour. Diese nervenaufreibende Arbeit hat aber ihren persönlichen Preis, wie Rouven Schröder in einem Podcast berichtet.


Beim gemeinsamen Podcast von DAZN und dem Kicker gab Schröder zu, dass es in seinem Job unheimlich schwer sei, abzuschalten. Dies gelte auch für jene Zeit, in der er eigentlich frei habe. Das seien eben die Umstände, wenn man in diesem Business erfolgreich tätig sein wolle, gab Schröder im Podcast zu Protokoll. Selbst, wenn er im Urlaub im Strandkorb sitze, sei er mit den Gedanken dabei, wie es mit seinem Club FC Schalke 04 personell weitergehen werde. Zumal der Job sehr vielschichtig sei. Man müsse nicht nur Spieler holen oder verkaufen, sondern auch das Budget für die Gehälter stets im Blick haben.

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Schröder bewies ein sehr gutes Händchen beim Kaderumbau

Dennoch sei er mit diesem Job sehr glücklich. Dabei hätte ihn der Großteil seines Umfelds gewarnt und geraten, diesen stressigen Job besser nicht zu übernehmen. Noch dazu, da man mit den Resultaten derart im Brennglas der Öffentlichkeit steht, wie wohl kaum bei einer anderen Tätigkeit.

Er habe das Angebot aber vielmehr als Herausforderung empfunden, die er gerne annehmen wolle. Bislang bekanntlich mit ziemlich gutem Erfolg. Ein Urteil, welches sich fairerweise auch dann nicht ändern dürfte, sollte Schalke doch noch den Aufstieg und dadie Rückkehr in die Bundesliga verpassen. An mangelndem Einsatz von Rouven Schröder würde es nicht gelegen haben. Der auch jetzt natürlich schon längst wieder planen muss – und das vorerst noch zweigleisig, solange die Ligazugehörigkeit des FC Schalke 04 nicht feststeht. Von Müdigkeit sei bei ihm aber weiterhin keine Spur. Der Verein biete so viel Strahlkraft, dass es ihm weiter Freude bereite, mitzuhelfen, den Club neu aufzustellen.

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