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Hilfe vom Ex-Boss? – Clemens Tönnies zur Rückkehr bereit

Clemens Tönnies
Foto: imago images

Nach den vielen Diskussionen der letzten Tage rund um Hauptsponsor Gazprom, dessen Schriftzug in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine von den königsblauen Trikots entfernt wurde, ist man beim FC Schalke 04 sicherlich nicht unglücklich darüber, dass am heutigen Samstag Fußball gespielt wird und der Fokus auf das Sportliche gerichtet werden kann.


Während die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis im Kampf um den Aufstieg beim Karlsruher SC punkten und sich zugleich für die bittere Hinspielpleite revanchieren will, bleibt das Thema Gazprom aber natürlich präsent. Klar ist einerseits, dass der russische Sponsor eigentlich nicht mehr tragbar ist. Andererseits überweist das weltweit größte Erdgasförderunternehmen S04 weit überdurchschnittliche Sponsorengelder, auf die in wirtschaftlich ohnehin schwierigen Zeiten kaum verzichtet werden kann.

Trennung von Gazprom würde eine große Lücke reißen

Neun Millionen Euro pro Jahr in der 2. Bundesliga und im Aufstiegsfall sogar 15 Millionen Euro plus drei Millionen Euro Prämien bedeuten Spitzenwerte, die auch in der Lizenzierung eine wichtige Rolle spielen. Sollte sich Schalke trotz eines noch bis 2025 laufenden Vertrages von Gazprom trennen, entstünde eine große Lücke, die alleine ein neuer Hauptsponsor kaum füllen würde.

In diesem Zusammenhang deutete Ex-Boss Clemens Tönnies auf Nachfrage der „Bild“ nun an, gegebenenfalls helfend einzuspringen, sollte Bedarf bestehen:“ Ich bin im Klub nicht mehr aktiv eingebunden, aber Schalke bleibt für mich eine Herzensangelegenheit. Wenn ich irgendwo unterstützen könnte, würde ich es wahrscheinlich tun“, zitiert das Boulevard-Blatt den Fleischfabrikanten, der 2020 als Aufsichtsrat des FC Schalke zurückgetreten war.

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