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Bericht: Schalke plant Thiaw-Verkauf im Sommer – Mehr als zehn Millionen Euro Ablöse?

Malick Thiaw
Foto: IMAGO

Obwohl nach der Rückkehr von Marcin Kaminski nach einer Corona-Infektion, dem Comeback von Salif Sané und der Verpflichtung von Marius Lode inzwischen gleich sechs Innenverteidiger um die drei Plätze in der Dreierkette des FC Schalke 04 kämpfen, dürfte Malick Thiaw auch am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen den SSV Jahn Regensburg seinen Platz sicher haben.


Während sich der unerfahrene Henning Matriciani noch hinten anstellen muss, gilt Thiaw ebenso als gesetzt wie Ko Itakura, dessen Verfassung nach seiner Länderspielreise aber abzuwarten bleibt. Die beim 2:2 im Test vergangenen Donnerstag beim 1. FC Köln praktizierte Variante mit Sechser Victor Palsson als zentralem Abwehrmann dürfte unterdessen im Ligabetrieb erst einmal nicht die erste Wahl sein.

Vertrag bis 2024 ohne Ausstiegsklausel

Grundsätzlich freilich wäre das Personal vorhanden gewesen, einen kurz vor Ende der Transferperiode diskutierten Abgang von Thiaw zu kompensieren. Schalke aber lehnte eine Offerte des AC Mailand über 6,5 Millionen Euro Ablöse ab, wie zuvor schon im vergangenen Sommer Vorstöße des FC Liverpool, des SSC Neapel und der TSG 1899 Hoffenheim, obwohl Thiaws Vater nach Informationen der „Sport Bild“ schon damals auf einen Wechsel gedrängt haben soll.

Die Königsblauen verfolgen laut der „Sport Bild“ stattdessen den Plan, dass Thiaw bis zum Saisonende seinen Teil zum Aufstieg beiträgt, damit gleichzeitig seinen Marktwert steigert und dann mit einem Wechsel mehr als zehn Millionen Euro in die Kassen spült. Weil der bis 2024 laufende Vertrag des 20-Jährigen keine Ausstiegsklausel enthält, erscheint diese Summe trotz eines coronabedingt schwierigen Transfermarktes nicht unrealistisch, sofern Thiaw seine positive Entwicklung weiter fortsetzen kann.

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