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Verkauf der Catering-Rechte als Schalker Notfall-Plan?

Veltins Arena
Foto: imago images

Davon, ob der FC Schalke 04 am Ende der Saison den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga schafft, hängt einiges ab, insbesondere in finanzieller Hinsicht. Ein weiteres Jahr in der 2. Bundesliga würde bei mutmaßlich nochmals sinkenden TV-Geldern alleine an Sponsoreneinnahmen einen zweistelligen Millionenbetrag kosten. Einige Leistungsträger wären wohl nicht zu halten.


Ein Allheilmittel wäre zwar auch die Rückkehr ins Oberhaus nicht, doch wären die Sorgen in der Bundesliga weitaus geringer. Unabhängig von der Klassenzugehörigkeit drohen allerdings zwei große Kostenfaktoren zurückzukehren: Amine Harit und Ozan Kabak, die aktuell an Olympique Marseille bzw. Norwich City verliehen sind, dort aber bisher nur bedingt Eigenwerbung betreiben konnten und am 1. Juli durchaus wieder auf Schalke auf der Matte stehen könnten und wieder von S04 ihr stattliches Gehalt beziehen könnten.

Die Schalker Hoffnung, beide für teures Geld verkaufen und so nicht nur Einsparungen treffen, sondern das eigene Transferbudget erweitern zu können, droht in beiden Fällen zu zerplatzen.

Bis zu 24 Millionen für die Catering-Rechte?

Für das Worst-Case-Szenario, dass Kabak und Harit nach einer enttäuschenden Rückrunde zurückkehren und gleichzeitig andernorts kaum Interesse wecken, bereitet man sich auf Schalke hinter den Kulissen offenbar mit einem finanziellen Notfall-Plan vor. Nach Informationen der „Bild“ erwägen die Vorstände Christina Rühl-Hamers und Peter Knäbel (55/Sport) einen Verkauf der Catering-Rechte in der Veltins-Arena.

Eine entsprechende Prüfung soll bereits erfolgt sein. Für einen Vertrag über sechs bis acht Jahre wären demnach 18 bis 24 Millionen Euro drin, plus eventueller Erfolgsbeteiligung. Grundvoraussetzung dafür, dass dieser Plan überhaupt greifen kann, ist allerdings die verlässliche Rückkehr der Zuschauer, hinter die im Moment unverändert ein Fragezeichen zu setzen ist.

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