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Leihspieler bei S04: So plant Rouven Schröder

Rouven Schröder
Foto: imago images

Sportdirektor Rouven Schröder (46) ist um seinen Job nicht zu beneiden. Abstieg und Corona-Krise rissen im vergangenen Jahr ein riesiges Loch in die Schalker Kasse. Um auf Einkaufstour zu gehen, fehlten dem Klub vor der Saison daher die finanziellen Mittel. S04 war gezwungen, Spieler leihweise zu verpflichten. Doch bleiben diese Profis am Ende ihrer Leihe den Königsblauen erhalten?


Sollte es schlecht für Schalke laufen, steht im kommenden Sommer wieder ein großer Umbruch bevor. Nicht weniger als sieben Spieler befinden sich auf der Leihliste des Klubs. Einige von ihnen haben sich zu unverzichtbaren Leistungsträgern entwickelt, auf die S04 auch in Zukunft setzen möchte. Doch ob die Stammvereine sie zurückholen oder nicht, hängt nicht nur von der Entwicklung der „Mietprofis“ ab, sondern in gleichem Maße von der Ligazugehörigkeit in der nächsten Saison.

Schalkes Leihspieler auf einen Blick

Für Innenverteidiger Ko Itakura (25, 17 Spiele/ 2 Tore) müsste Schalke 5,5 Millionen Euro an Manchester City überweisen. Selbst im Falle eines Aufstiegs stellt diese Summe Königsblau vor gewaltige Probleme.

Der in der Winterpause von Sparta Prag geliehene Andreas Vindheim (26, 1/1) begeisterte bei seinem Debüt auf der rechten Außenbahn. Sollte der Norweger seine Leistung aus dem 5:0-Sieg in Aue bestätigen, wäre die Kaufsumme von 1,3 Millionen Euro gut angelegtes Geld.

Sein Pendant auf der linken Seite, Thomas Ouwejan (25, 20/3), ließe sich von AZ Alkmaar für zwei Millionen Euro fest verpflichten. Entweder um auf Schalke zu bleiben oder für einen höheren Betrag weiterzuverkaufen.

Für Mittelfeldrenner Rodrigo Zalazar (22, 18/2) besteht eine Kaufverpflichtung. Bei Aufstieg erhält Eintracht Frankfurt eine Million Euro, bei Nicht-Aufstieg 500.000 Euro. Allerdings besitzen die Hessen ab 2023 eine Rückkaufoption – für einen ungefähr doppelt so hohen Betrag.

Der Kauf von Marvin Pieringer (22, 17/2) hängt von einer bestimmten Anzahl von Einsätzen ab. Spiele, in denen Dimitrios Grammozis (43) Pieringer einwechselte (bislang zwölf), zählen nur halb. 500.000 Euro möchte der SC Freiburg bei einer festen Verpflichtung einnehmen.

Für die beiden Nachwuchskräfte Darko Churlinov (21, 10/1) vom VfB Stuttgart und Yaroslav Mikhailov (18, 6/0) von Zenit St. Petersburg besteht keine Kaufoption. Sollte Rouven Schröder beabsichtigen, sie weiterzuverpflichten, müsste er erneut in Verhandlungen treten.

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