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Schalke hadert mit Remis gegen Kiel: „In allen Bereichen ein paar Prozente zu wenig“

Marius Bülter
Foto: imago images

Der Pflichtspielauftakt des FC Schalke 04 im Jahr 2022 ist mit einem 1:1 gegen Holstein Kiel nicht wie erhofft verlaufen. Weil der angepeilte Dreier verpasst wurde und damit auch kein Kapital aus den Punktverlusten der vor dem Spieltag ersten Drei der Tabelle geschlagen werden konnte, herrschte bei den Königsblauen am Sonntagnachmittag Enttäuschung vor.


„Wir sind mit dem Ergebnis unzufrieden, weil wir uns fest vorgenommen hatten, mit einem Dreier zu starten“, unternahm Trainer Dimitrios Grammozis auf der vereinseigenen Webseite gar nicht erst den Versuch, das Unentschieden schönzureden und haderte vor allem damit, dass eine frühe Führung verpasst wurde: „Wenn man den Gegner so beherrscht wie wir in der ersten Halbzeit, dann musst du eine dieser Chancen auch zum 1:0 nutzen.“

Martin Fraisl beklagt fehlende Effizienz

Angreifer Marius Bülter, der für viele Beobachter überraschend zunächst auf der Bank blieb und erst nach 63 Minuten für Darko Churlinov ins Spiel kam, ärgerte sich zum einen über den eigenen Auftritt nicht und zum anderen auch beim Blick auf die Tabelle: „In allen Bereichen haben ein paar Prozente gefehlt, um solch ein Spiel zu gewinnen. Nach den Ergebnissen der beiden Tage zuvor hätten wir eine gute Möglichkeit gehabt, in der Tabelle etwas aufzuholen. Diese Chance haben wir nicht genutzt.“

Torwart Martin Fraisl, dem es letztlich sogar zu verdanken war, dass Schalke nicht sogar noch als Verlierer vom Platz ging, betonte derweil bei aller Enttäuschung, dass die Einstellung gepasst habe: „Insgesamt waren wir nicht so effektiv, wie wir es hätten sein müssen für einen Sieg. Der Wille war auf jeden Fall da.“

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