Er zählt zu den ganz großen Säulen jenes Erfolgs, der den beinahe rundum erneuerten FC Schalke 04 immerhin auf Rang 4 nach der Hinrunde gebracht hat. Verteidiger Malick Thiaw ist absoluter Stammspieler und überzeugt mit starken Auftritten. Das könnte auch andere Interessenten wecken. Verlässt Malick Thiaw den Club schon in diesem Sommer?
Der 2001 in Düsseldorf geborene hat schon jetzt das Niveau, in der 2. Bundesliga locker zu den Topleuten zu gehören. Selbst in der miserablen vorigen Abstiegssaison zählte er oft zu den wenigen, die zumindest ansatzweise Erstliganiveau erreichten. Seine gute Entwicklung wurde in dieser Saison von Trainer Dimitrios Grammozis damit belohnt, in in jedem Ligaspiel von Beginn an auflaufen zu lassen. Thiaw bedankte sich seinerseits mit stabilen Leistungen, die mithalfen, viele Punkte zu gewinnen.
Doch dieses beständige Im-Fokus-Stehen von Malick Thiaw hat auch eine Kehrseite für den FC Schalke 04. Es dürfte den anderen Clubs nicht entgangen sein, wie groß das Talent des 1,91 Meter großen Innenverteidigers ist. Da stellt sich die Frage: Hat Malick Thiaw Angebote von anderen Interessenten? Sein Vertrag beim FC Schalke 04 läuft noch bis zum Sommer 2024. Über seine eigene Zukunft hüllt sich der 2015 von Borussia Mönchengladbach zu Schalke 04 gekommene Spieler derzeit in Schweigen.
U21-Nationalspieler Thiaw im Fokus der großen Clubs?
Dabei sollen zumindest gerüchteweise sogar die ganz Großen Clubs Europas bereits interessiert sein, u. a. der FC Liverpool und der AC Mailand. Zumindest für den Fall, dass der direkte Wiederaufstieg nicht gelingt, dürfte man sich auf Schalke wohl sicher von der Hoffnung auf einen Verblieb Thiaws über den Sommer hinaus verabschieden müssen.
Anfragen der Medien zu diesem Thema lässt Thiaw zurzeit aber abprallen. Man habe aktuell noch 16 schwierige Spiele vor sich, darauf konzentriere Thiaw sich, lässt er lediglich verlauten. Zwar würde Schalke bei einem vorzeitigen Wechsel definitiv eine Ablöse kassieren. Der sportliche Verlust aber wäre recht groß und zumindest aktuell aus den eigenen Reihen nicht zu kompensieren.