1:1 gegen Fortuna Sittard – Marvin Pieringer trifft für Schalke
Acht Tage vor dem Pflichtspielauftakt im neuen Jahr zu Hause gegen Holstein Kiel hat sich der FC Schalke 04 am heutigen Samstag in einem Testspiel von Fortuna Sittard 1:1 getrennt. In einem leeren Parkstadion brachte Marvin Pieringer die Königsblauen vor der Pause in Führung. Im zweiten glich dann Arianit Ferati für den niederländischen Erstligisten zum Endstand aus.
Trainer Dimitrios Grammozis musste kurzfristig noch ohne Marcin Kaminski auskommen, bei dem ein Corona-Schnelltest positiv war. Außerdem waren Simon Terodde, Danny Latza und Dominick Drexler, die nach Muskelverletzungen noch Rückstand haben, nicht dabei. Ebenso wenig wie der erkältete Darko Churlinov, der angeschlagene Marc Rzatkowski, die verletzten Michael Langer und Mehmet Aydin sowie Thomas Ouwejan, der aus Gründen der Belastungssteuerung geschont wurde.
Dennoch konnte Grammozis in seiner Startelf neben Talenten wie Henning Matriciani, Kerem Calhanoglu und Blendi Idrizi auch auf eine Reihe von Akteuren bauen, die nächste Woche gegen Kiel von Anfang an zu erwarten sind. Salif Sané, der nach langer Zwangspause ein 45-minütiges Comeback feierte, dürfte indes dann noch keine vollwertige Option darstellen.
Grammozis wechselt durch
Pieringer, der mit Marius Bülter als Doppelspitze agierte, betrieb Eigenwerbung und nutzte kurz vor der Pause einen missglückten Rückpass der Gäste zum angesichts einer dominant geführten ersten Halbzeit verdienten Führungstreffer. Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann aber nur sieben Minuten bis zum Ausgleich, bei dem Malick Thiaw nicht die beste Figur abgab. Als Grammozis dann nach einer guten Stunde auch noch die letzten etablierten Kräfte vom Feld holte und mehrere U23-Spieler auf den Platz schickte, ging der Spielfluss weitgehend verloren, sodass es beim letztlich gerechten 1:1 blieb.
So spielte S04:
Fraisl (46. Fährmann) – Thiaw (63. Becker), Sané (46. Wouters), Matriciani – Ranftl (63. Kyerewaa), Pálsson (63. Flick), Calhanoglu (63. Müller) – Zalazar (63. Weschenfelder-Scienza), Idrizi (63. Mikhailov) – Pieringer (63. Krasniqi), Bülter (63. Dadashov)