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Heißer Konkurrenzkampf im Schalker Mittelfeld – Wer startet am Millerntor?

Victor Palsson
Foto: imago images

Auf Simon Terodde muss der FC Schalke 04 wegen einer Muskelverletzung bis Weihnachten verzichten, doch der wie der Torjäger vor dem Spiel am Samstag gegen den SV Sandhausen (5:2) kurzfristig mit einer Prellung ausgefallene Danny Latza könnte sich bis zum Top-Spiel am Samstag bei Tabellenführer FC St. Pauli zurückmelden.


Im zentralen Mittelfeld steht Trainer Dimitrios Grammozis somit vor kniffligen Entscheidungen. An Rodrigo Zalazar führt nach einer bärenstarken Leistung gegen Sandhausen praktisch kein Weg vorbei und auch Dominick Drexler lieferte gegen die Kurpfälzer eine seiner besten Leistungen im königsblauen Trikot ab. Davon ausgehend, dass der Neuzugang vom 1. FC Köln, der am heutigen Montag wegen muskulärer Probleme im Training fehlte, am Samstag auflaufen kann, dürfte Grammozis in diesem Bereich eher nichts verändern.

Flick erhält den Vorzug vor Palsson

Kapitän Latza würde damit tendenziell die Reservistenrolle drohen. Möglich, dass der Routinier dann neben Victor Palsson Platz nehmen muss, der sich gegen Sandhausen durchaus überraschend zunächst auf der Bank wiederfand. Der isländische Nationalspieler musste auf der Sechs Florian Flick den Vortritt lassen, der seine Sache ordentlich machte. „Es war meine Intention, dass wir einen Spieler auf der Sechs haben, der die Achter Dominick Drexler und Rodrigo Zalazar mehr einbindet, dessen erster Ballkontakt immer etwas offensiver ist“, begründete Grammozis in der „WAZ“ seine Entscheidung für den Youngster.

Auf St. Pauli indes könnte im Zentrum mehr Körperlichkeit und Zweikampfstärke gefragt sein, was eher für die Rückkehr Palssons sprechen würde: „Victor hat seine Qualitäten. Er ist einer, der uns mit seiner Wucht, mit seiner Kopfballstärke, seiner ganzen Art und Weise, schon Spiele gewonnen hat“, weiß der Schalker Coach grundsätzlich auf jeden Fall um die Stärken Palssons, der nun genau wie alle anderen Kandidaten für die drei Plätze im zentralen Mittelfeld die Gelegenheit hat, in den Trainingseinheiten bis zum Wochenende Werbung in eigener Sache zu betreiben.

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