Hier muss Schalke nun überall sparen – wegen mangelnder Transfereinnahmen
20 Millionen Euro weniger als erhofft hat der FC Schalke 04 in der letzten Transferperiode erlöst. Das hat nun ganz konkrete Auswirkungen auf die Vorgehensweise in gleich mehreren Bereichen, sprich: An vielen Stellen wird der Rotstift angesetzt. In diesen Bereichen bekommt der Club die Sparzwänge zu spüren.
Zwei große Batzen an Einnahmen brachten die Verkäufe von Weston McKennie und von Suat Serdar. Aus den erhofften Verkaufserlösen für Spieler wie allen voran Ozan Kabak und Amine Harit wurde jedoch nichts. Viele weitere konnten wie diese lediglich ausgeliehen werden. Das spart zwar ebenfalls Geld, aber eben nicht genug. Vielmehr wurde jetzt bekannt, dass der Fehlbetrag, den man nicht erlösen konnte, sich auf 20 Millionen Euro beläuft. Wieder ein harter Schlag ins ohnehin schon gebeutelte Schalker Kontor.
Entsprechende Maßnahmen, um zumindest einen kleinen Teil dieser Gelder an anderer Stelle einzusparen, wurden immerhin schon umgesetzt. Dazu zählen Dazu zählen die folgenden Maßnahmen:
- Flüge für die Mannschaft sind gestrichen. Alle Reisen zu Auswärtsspielen werden mit dem Bus bewältigt.
- Die Qualität der Unterkünfte bei diesen Auswärtsspielen wurde ebenfalls reduziert. Statt in Luxushotels finden die Übernachtungen des Trosses nun in Mittelklasse-Hotels statt.
- Ebenso wurde der Sternekoch eingespart, der bislang die Mannschaft bekochte. Dies übernimmt nun ein gewöhnlicher Koch des Stadion-Caterings diese Aufgabe.
- Auf den Verkauf einer moderneren Videoanlage, um die Trainingsabläufe zu überwachen, wurde vorerst verzichtet. Diese Anlage wurde erst einmal nur geleast.
Keine Luxushotels, kein Sternekoch mehr für den Kader
Dies klingt alles nach eher bescheidenem Umfang der Einsparungen und dem ist vermutlich auch so. Dennoch dürfte die eingesparte Summe bei den Reise- und Übernachtungskosten bei Trips quer durch ganz Deutschland über eine komplette Saison hinweg im deutlich siebenstelligen Bereich liegen.
Nichtsdestoweniger wäre die beste Methode, um der immer noch existierenden Mindereinnahmen Herr zu werden, die schnellstmögliche Rückkehr in die erste Bundesliga. Dort sprudeln Sponsorengelder in früher gewohnter Höhe genauso wieder wie die TV-Gelder.