Nach Pleiten-Woche – Medien spekulieren: Wackelt Grammozis wieder?
Bis zum Trip nach Süddeutschland, der zwei 0:1-Niederlagen (im Pokal bei 1860 München, in der Liga beim1. FC Heidenheim) einbrachte, war man allerorts zufrieden rund um den FC Schalke 04. Vier Siege in Folge, die allesamt ohne Gegentor eingefahren wurden, brachten den Club auf Rang 3. Doch nun scheint Grammozis auch intern wieder in der Kritik zu stehen.
Es ist kein Geheimnis mehr, dass Sportvorstand Rouven Schröder in der Sommerpause auch Steffen Baumgart kontaktiert haben soll. Dieser wechselte schließlich zum 1. FC Köln in die erste Bundesliga. Doch auf Schalke wäre man wohl bereit gewesen, Dimitrios Grammozis abzulösen, war nicht vollends von ihm überzeugt.
Die jüngeren Erfolge hatten sein Standing dann stark verbessert. Doch genau das Gegenteil bewirkten die beiden Niederlagen in diesen Tagen. Zumal kaum jemand daran zweifelt, dass Grammozis mit der Rotation bei 1860 München, als er mit Fraisl, Ouwejan und Terodde ausgerechnet die Sieggaranten der letzten Wochen draußen ließ, das Weiterkommen verzockt hat. Eine halbe Million Euro hat Grammozis auf diese Weise leichtfertig verspielt, auch wenn er zwei der drei Spieler später noch einwechselte. Da lag das Kind jedoch bereits im Brunnen.
Verstärkt hat Dimitrios Grammozis die Zweifel an seinem Wirken, als er nach der Niederlage beim 1. FC Heidenheim auffällig wenig kritisch mit der Leistung und letztlich seinem Wirken umging.
Schröder suchte im Somer Kontakt zu Baumgart
Eine direkte Ablösung ist in diesen Tagen wohl nicht geplant, wie die lokalen Medien wissen wollen. Dass Grammozis seine Position mit den jüngsten Ergebnissen, vielmehr aber noch mit der Umgehensweise mit diesen Misserfolgen, nicht stärkt, dürfte auch klar sein.
Ein Medium will sogar wissen, dass Schröder bereits einen Plan B entwickelt habe, um im Fall der Fälle rasch eine Änderung auf der Trainerposition herbeiführen zu können. Keine guten Nachrichten für Grammozis, der auch in den sozialen Medien von zahlreichen Schalker Fans kritisiert wird, wobei das in den seltensten Fällen Auswirkungen auf die Verantwortlichen hat.
Sollte der Wiederaufstieg, der aktuell als Dritter der Tabelle, absolut in greifbarer Nähe liegt, wieder etwas weiter wegrücken, könnten die Tage von Dimitrios Grammozis auf Schalke also schneller gezählt sein, als ihm lieb sein kann.