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Fährmann im Interview: Will schnellstmöglich mit Schalke wieder aufsteigen

Ralf Fährmann
Foto: IMAGO

Nicht weniger als 30 (!) Spieler verließen den FC Schalke 04 nach dessen Abstieg in die 2. Bundesliga. Nicht so Ralf Fährmann, der seinen Vertrag sogar bis 2025 verlängerte. Bis dahin will er längst wieder in die Erstklassigkeit aufgestiegen sein, habe auch ansonsten noch viel vor mit dem Club, für den er jetzt mit Unterbrechungen seit bereits seit 2003 spielt.


Dass er selbst ebenfalls in jüngerer Zeit ein Wechselbad der Gefühle in Bezug auf sein Standing bei Schalke erlebte, gibt er beim Kicker unumwunden zu. Noch 2018 hatte so mancher auch von außerhalb Schalkes gefordert, Ralf Fährmann eine Chance in der Nationalmannschaft zu geben, wozu es bekanntlich nicht kam. Dann war er plötzlich nicht mal mehr auf Schalke die Nr. 1, musste Alexander Nübel und Markus Schubert den Vortritt lassen. Da Nübel aber zum FC Bayern München wechselte und Schubert zu oft patzte, wurde Fährmann dann doch wieder die dauerhafte Nr. 1. Nicht ohne miterleben zu müssen, dass es dennoch Gedankenspiele gab, einen neuen Torhüter zu verpflichten.

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Doch aktuell ist Ralf Fährmann – trotz seines Patzers beim 1:2 gegen den Karlsruher SC – unumstrittener Stammtorwart bei Königsblau. Das will er laut jenem Interview auch möglichst bis zum Ende seines Vertrag bleiben. Obwohl er weiß, dass Fußball immer nur Tagesgeschäft ist und allein die aktuellen Leistungen zählen. Wichtigstes Ziel von Fährmann ist, natürlich, der schnellstmögliche Wiederaufstieg. Ob dieser bereits in dieser Saison gelingt oder irgendwann später, daran kann Fährmann selbst entscheidend mitwirken. Etwa indem er solche Patzer wie zuletzt bleiben lässt.

Dass nicht jeder im Umfeld stets von ihm überzeugt war oder ist, störe ihn nicht. „Es ist normal, dass vieles hinterfragt wird, wenn es im Verein mal nicht mehr so läuft. Es gab schon früher Menschen, die nicht überzeugt von mir waren. Damit kann ich aber ganz gut und selbstreflektiert umgehen. Ich bin immer hartnäckig geblieben und ernte jetzt die Früchte dafür.“

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