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Presseschau zum Schalker Fehlstart: Immerhin die Fans zurückgewonnen

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Der Start in die 2. Bundesliga ging in die Hose, wie auch hier bereits berichtet. So sah die Presse die 1:3-Niederlage gegen den HSV und findet auch einen positiven Aspekt trotz erneut klarer Niederlage.

„Schalke verliert, gewinnt aber die Fans zurück“, titelt dann auch die FAZ zum Eröffnungsspiel am Freitag. 19.700 Zuschauer waren zugelassen, die endlich wieder so etwas wie eine dem Profifußball angemessene Atmosphäre erzeugten. Trotz der nächsten Niederlage bedachten die Fans ihre Spieler mit Applaus und „Schalke! Schalke!“-Rufen. Damit habe man zumindest diese rund 20.000 Anhänger erstmal wieder hinter sich gebracht.

Der Kicker lobt die Spielweise der Mannschaft von Trainer Grammozis: „Auf dem Feld sorgten dann die Schalker zunächst für ein Feuerwerk: Königsblau presste im 3-5-2 unheimlich hoch, der HSV fand dagegen keinerlei Mittel.“ Vom HSV “ kam bis zum Gegentreffer wenig, dann profitierte die Walter-Elf von der zunehmenden Passivität der Gastgeber.“ Zwar hielt Ersatztorhüter Langer einen Hamburger Strafstoß. Und doch blieb am Ende kein Punkt in Gelsenkirchen: „Da Schalke nicht mehr wirklich wollte, versuchte sich der HSV nochmal – und das erfolgreich.“

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Auch die WAZ fand keineswegs trotz Niederlage „alles schlecht“ und sah vielmehr auch Aspekte, „die Hoffnung machen“.

Und auch die SZ sieht „Lichtblicke, auf dem Platz und auf den Rängen.“ Wie lange es her ist, das das Stadion ähnlich gefüllt war, weiß die SZ auch und lobte, dass sich „die Atmosphäre angesichts von 19. 770 Zuschauern wie ein richtiges Fußballballspiel anfühlte. So viele Fans hatte es in der Arena zuletzt im März 2020 gegeben, eine Woche vor dem ersten Lockdown, als die Schalker noch Platz sechs der ersten Liga belegten.“

Voll des Lobes ist man in München auch über die Spielweise von Neuzugang Simon Terodde, der einfach weiter und weiter Tore schießt. Allerdings sei es auch ein Problem, „wenn der Rest der Mannschaft (noch) nicht auf einer Höhe mit seinem Mittelstürmer ist. Nach einer Viertelstunde brauchten die Hausherren schon eine merkliche Sauerstoffpause.“ Nicht zuletzt eine Frage der Kraft war es am Ende wohl, denn die SZ attestiert: „Die Gäste setzten sich immer besser in Szene – auch dank einiger Wechsel von Trainer Walter. Die Gastgeber standen zunehmend ungeordnet und zu tief“ und kassierten schließlich kurz vor Ende noch zwei Gegentore, die den bis dahin gehaltenen Punkt kosteten.

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