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Naldos Zeit auf Schalke vorbei

Naldo
Foto: imago images

Als Spieler war er Publikumsliebling und wird wegen seines Ausgleichs beim legendären 4:4 bei Borussia Dortmund für immer im kollektiven Gedächtnis des FC Schalke 04 bleiben. Seine Tätigkeit als Co-Trainer an selber Stell war von deutlich weniger Erfolg beschieden. Folgerichtig endet jetzt mit dem Auslaufen seines Vertrags auch die Zeit des Brasilianers Naldo auf Schalke.


Seit 2005 spielte Naldo in der deutschen Bundesliga. Zunächst bei Werder Bremen, dann beim VfL Wolfsburg und zuletzt von 2016 bis 2018 für den FC Schalke 04. Immerhin 60 BL-Einsätze stehen für den hoch aufgeschossenen Verteidiger in Königsblau zu Buche. 8 Tore gelangen dem kopfballstarken Sympathieträger. Vor allem aufgrund des letzten Faktors beschlossen die Verantwortlichen bei S04, ihn in der Krisensaison ab September 2020 als Co-Trainer zu verpflichten, der Bindeglied zwischen Team und Trainerstab sein sollte. Das ging gründlich in die Hose.

Mag die Verantwortlichkeit für seine Auseinandersetzung im Training mit Vedad Ibisevic auch beim Gegenüber gelegen haben – allein dieser Umstand zeigt schon, dass er nicht überall die gewünschte Popularität innerhalb des Teams besaß. Als dann die Zeit von Manuel Baum als Chef-Trainer endete, waren auch seine Dienste vom neuen Coach Christian Gross nicht mehr wirklich gefragt.

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Derby-Held Naldo muss gehen

Deshalb versuchte man, Naldo eine Ausbildung als Trainer in der Knappenschmiede zu ermöglichen. Ob es allein die Corona-bedingten Umstände waren, die dies letztlich verhinderten, sei dahingestellt. Naldo habe zwar einige Angebote zur Weiterbildung wahrgenommen, ist zu lesen. Insgesamt aber waren die Bedingungen nicht so, wie man sich Fakt ist jedenfalls, dass dem 1982 in Londrina geborenen Naldo keine weitere Zusammenarbeit angeboten wird. Damit endet die Zeit des Derby-Helden von 2017 auf Schalke etwas unrühmlich.

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