Warmer Geldregen für Schalke – eSports-Abteilung bringt 30 Millionen Euro
Den Verantwortlichen des FC Schalke 04 stehen noch intensive Wochen bevor. Sportvorstand Peter Knäbel und Sportdirektor Rouven Schröder müssen einerseits den derzeit noch viel zu großen und vor allem teuren Kader verschlanken, andererseits mit geringem Budget aber auch weitere Verstärkungen an Land ziehen.
Für mehr Spielraum auf dem Transfermarkt sorgt nun aller Voraussicht nach ein finanzieller Coup, der schon länger im Raum steht. Denn laut einem Bericht der „Bild“ hat sich der Verein nun endgültig dazu entschieden, seine eSports-Abteilung bzw. den Startplatz in der europäischen League-of-Legends-Liga „LEC“ zu veräußern.
Ein stattlicher Gewinn bleibt
Offenbar steht ein Investor bereit, der zur Zahlung von stattlichen 30 Millionen Euro bereit ist. Damit bliebe für S04 ein enormer Gewinn in Höhe von 22 Millionen Euro, kostete der Einstieg auf den eSports-Markt doch einst lediglich acht Millionen Euro. Im Nachhinein eine goldrichtige und enorm wertvolle Entscheidung, die wesentlich von Ex-Boss Clemens Tönnies vorangetrieben wurde.
Obwohl eine weitere Wertsteigerung prognostiziert wird und es intern auch einige Stimmen gibt, die die eSport-Abteilung lieber noch behalten und später noch teurer verkauft hätten, ist die Entscheidung zur Abgabe nun wohl nicht zuletzt wegen der höchst angespannten Finanzlage gefallen und um die Liquidität zu verbessern. Noch allerdings ist der Deal nicht offiziell besiegelt.