Huntelaar gegen Köln auf der Kippe
Im letzten Spiel dieser Seuchensaison tritt der FC Schalke 04 am Samstag um 15.30 Uhr beim 1. FC Köln an, der einen Sieg und Schützenhilfe benötigt, um nicht abzusteigen. Die Schalker sind nach dem 4:3 über Eintracht Frankfurt guten Mutes, vielleicht ein zweites Mal gewinnen zu können. Allerdings ist aktuell der Einsatz von Klaas-Jan Huntelaar fraglich.
Wie der Kicker meldet, ist der Stürmer angeschlagen. Beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt hatte er einen Schlag auf den unteren Bereich eines Beines abbekommen und war vorsorglich ausgewechselt worden. Dies sei von solcher Tragweite, dass sein Einsatz beim 1. FC Köln weiterhin „fraglich“ sei.
Dazu trainiert Ersatztorhüter Frederik Rönnow aktuell nicht mit der Mannschaft. Er hatte gegen Stamm-Club Eintracht Frankfurt eigentlich im Tor stehen sollen, erlitt aber beim Warmmachen einen Zusammenprall, der seinen Einsatz unmöglich machte. Auch gegen Köln könnte Rönnow also noch nicht wieder einsatzbereit sein.
Außerdem muss der FC Schalke 04 weiterhin auf jene drei Spieler verzichten, die sich mit Covid-19 infiziert hatten sowie weitere Spieler, die diesbezüglich als direkte Kontaktpersonen galten.
Rönnow wie der „Hunter“ angeschlagen
Und noch dazu sind weiterhin diese sieben Spieler so schwer verletzt, dass für sie ein Einsatz überhaupt nicht infrage kommt:
- Benjamin Stambouli (Operation am Oberkiefer)
- William (Kreuzbandriss)
- Omar Mascarell (Muskelfaserriss)
- Matija Nastasic (Wadenverletzung)
- Nabil Bentaleb (Operation an der Leiste)
- Hamza Mendyl (Syndesmoseverletzung)
- Nassim Boujellab (Bänderverletzung im Sprunggelenk)
Arg dezimiert muss man also im Rhein-Energie-Stadion antreten. Doch beinahe die identischen Ausfälle haben das Team bekanntlich nicht davon abgehalten, mit 4:3 den dritten Sieg in dieser Saison einzufahren.
Mit einem eigenen Sieg würde man die Kölner definitiv mit runter in die 2. Bundesliga reißen. Bei einer Schalker Niederlage hinge es von den übrigen Ergebnissen ab, ob der 1. FC Köln doch noch den Klassenerhalt oder zumindest die Relegation schafft.
Beim gegenwärtigen Stand der Dinge wird Schalke aber alles tun, um selbst zu gewinnen und für die anstehende – kurze! – Sommerpause mit einem weiteren sportlich überzeugenden Auftritt für etwas bessere und vor allem hoffnungsvollere Atmosphäre zu sorgen.