Mit Klaas-Jan Huntelaar in die 2. Bundesliga? – Routinier könnte noch ein Jahr dranhängen
Die nächste Niederlage konnte Klaas-Jan Huntelaar zwar bei seiner Startelfpremiere auch nicht verhindern, doch zumindest bewahrte der im Winter von Ajax Amsterdam zurückgekehrte Niederländer Trainer Dimitrios Grammozis mit seinem sehenswerten Anschlusstreffer bei der 1:2-Niederlage bei Bayer Leverkusen vor dem historischen Negativrekord, als erster Trainer in der Bundesliga in den ersten vier Spielen mit seiner neuen Mannschaft torlos geblieben zu sein.
Bleibt Huntelaar, der nach seiner Ankunft im Januar aufgrund von langwierigen Wadenproblemen nicht die erhoffte Soforthilfe war, in den kommenden Wochen fit, dürfte der 37-Jährige im Angriff bis zum Ende der Saison erst einmal gesetzt sein – und womöglich auch darüber hinaus? Bekanntlich sucht Schalke für die kaum mehr zu vermeidende Zweitliga-Saison einen verlässlichen Torjäger. Namen wie Simon Terodde, Kenan Karaman und Serdar Dursun haben in diesem Zusammenhang bereits die Runde gemacht, doch auch eine interne Lösung mit Huntelaar wird nach Informationen der „Bild“ diskutiert.
Würde Huntelaar überhaupt noch ein Jahr spielen?
Eigentlich war klar, dass Huntelaar seine Karriere nach einem halbjährigen Comeback auf Schalke beenden würde. Doch sollte der erfahrene Mittelstürmer die auch über den Treffer hinaus ansprechende Leistung von Leverkusen bestätigen, ist alles andere als ausgeschlossen, dass die Verantwortlichen um Peter Knäbel das Gespräch suchen. Voraussetzung für eine Verlängerung um ein weiteres Jahr wäre aber natürlich, dass Huntelaar überhaupt dazu bereit ist, noch ein weiteres Jahr zu spielen – und das zu vergleichsweise bescheidenen Konditionen.
Ohne Risiko wäre es indes nicht, mit Huntelaar als Stürmer Nummer eins in die neue Saison zu gehen. Zumindest lassen die vergangenen Monate erahnen, dass der Torjäger kaum für alle 34 Spiele eingeplant werden könnte.