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Medien: Spieler-Aufstand gegen Trainer Gross!

Christian Gross
Foto: imago images

Wie der für gewöhnlich in Sachen Schalke 04 gut unterrichtete Dirk große Schlarmann gerade auf Twitter öffentlich machte, soll es bereits Anfang dieser Woche zum Aufstand der Spieler des FC Schalke 04 gekommen sein. Einige Führungsspieler hätten sich an Vorstand Jochen Schneider gewandt und den Wunsch geäußert, dass man sich von Trainer Christian Gross trenne.


Jochen Schneider habe das Ansinnen der Spieler aber vorerst abgelehnt. Den ganzen Vorfall erläutert erläutert sky auf seiner Webseite auch noch ausführlicher.

Die Vorwürfe der Spieler bestehen aus dem bereits bekannten Punkt, dass Christian Gross nicht nur die Namen der gegnerischen Spieler, sondern auch die der eigenen immer wieder verwechsele. Dazu spreche er Spieler in der falschen Sprache an. Das wäre vielleicht noch verschmerzbar, wenn nicht der letzte und gewichtigste Punkt hinzukäme: mangelnde taktische Vorbereitung auf die jeweiligen Partien sowie eine unbefriedigende Gestaltung des Trainings.

Ein echter Hammer, selbst für Schalker Verhältnisse, der möglicherweise auch die wiederholt schwachen Darbietungen unter Gross erklärt.

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Revolte bislang ohne Erfolg

Dass man außerdem mit der Arbeit von Athletiktrainer Werner Leuthard unzufrieden ist, ihn für die vielen Muskelverletzungen im Kader von Schalke 04 verantwortlich macht, kommt dann noch hinzu.

Die Spieler hatten einen Trainerwechsel noch in dieser Woche, also vor dem Spiel bei Gross‘ Ex-Club VfB Stuttgart angestrebt. Jochen Schneider hatte einen neuerlichen Wechsel aber abgelehnt. Gross ist bereits der vierte Trainer der laufenden Schalker Saison.

Sollte der Bericht über die vorerst fehlgeschlagene Revolte zutreffen, ist es recht wahrscheinlich, dass Schalke auch noch einen fünften Cheftrainer in dieser Saison erleben wird. Das Vertrauen in Gross scheint im Team völlig abhanden gekommen zu sein.

Desolat wie die Lage in der Tabelle ist also wohl auch die Situation in der Kabine. Dass sich einige Führungsspieler überhaupt zu diesem Schritt bemühten, lässt zwar noch hoffen, dass die Mannschaft sich und den Klassenerhalt noch nicht komplett aufgegeben hat.

Gleichzeitig vermittelt der Club wie so oft in den letzten Monaten und jetzt noch umso mehr ein katastrophales Bild. Bei diesen Verhältnissen darf sich niemand wundern, dass die Mannschaft abgeschlagener Tabellenletzter der Bundesliga ist. Ob das noch lange mit Gross als Verantwortlichem so sein wird, darf seit dieser Meldung stark bezweifelt werden.

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