Zwei Neue sollen noch kommen – Machen Matondo und Kutucu den Weg frei?
Am heutigen Samstag bei Hertha BSC wird Sead Kolasinac dem FC Schalke 04 noch fehlen. Der Rückkehrer vom FC Arsenal ist als Neuzugang der Januar-Transferperiode erst ab Montag spielberechtigt und wird somit erst kommende Woche im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim sein Comeback feiern.
Ob neben Kolasinac dann noch weitere neue Gesichter im königsblauen Trikot zu sehen sein werden, bleibt abzuwarten. Kein Geheimnis aber ist es, dass die Verantwortlichen um Sportvorstand Jochen Schneider und den neuen Trainer Christian Gross grundsätzlich noch Bedarf auf weiteren Positionen sehen. Nach Informationen der „Bild“ stehen für den Januar noch ein rechter Verteidiger und ein Mittelstürmer auf der Agenda, was sich schon alleine durch die Ausfälle von Kilian Ludewig und Goncalo Paciencia erklärt.
Noch keine Entscheidung über Tönnies-Hilfe
Um Spieler von gehobener Qualität verpflichten zu können, muss zunächst aber noch finanzieller Spielraum geschaffen werden. Während für den ausgemusterten Nabil Bentaleb, der bis Saisonende noch rund 2,5 Millionen Euro Gehalt kassieren soll, noch kein Abnehmer in Sicht ist, gibt es Interessenten für die Offensivtalente Rabbi Matondo und Ahmed Kutucu, die Schalke laut „Bild“ auch abgeben würde. Für Matondo soll S04 bereits ein Leihangebot aus England vorliegen, das keine Kaufoption umfasst. Kutucu wird in türkischen Medien mit Fenerbahce Istanbul in Verbindung gebracht, wobei dabei auch über eine Kaufoption spekuliert wird.
Vorübergehende Abgänge des Duos würden an Gehalt bis Saisonende gut eine Million Euro einsparen. Ein größeres Budget für weitere Wintertransfers würde derweil die Hilfe von Ex-Boss Clemens Tönnies bedeuten, der laut „Bild“ sogar eine Summe im zweistelligen Millionenbereich zur Verfügung stellen würde, indes wohl nur als Darlehen. Allerdings ist aktuell wohl noch offen, ob die Schalker Verantwortlichen auf Tönnies‘ Angebot zurückkommen werden.