Wieder kein Sieg – Schalke tritt mit 2:2 in Mainz auf der Stelle
Auch im 23. Bundesliga-Spiel in Folge hat es für den FC Schalke 04 nicht zum Sieg gereicht. Im Kellerduell beim zuvor sogar noch punktlosen Tabellenschlusslicht 1. FSV Mainz 05 mussten sich die Königsblauen mit einem 2:2 begnügen, das zwar den dritten Zähler auf das Konto bringt, der freilich nur bedingt weiterhilft. Positiv aber immerhin, dass S04 zwei Mal nach einem Rückstand noch zurückkam, während sich Schiedsrichter Patrick Ittrich in Gelsenkirchen keine neuen Freunde machte.
Die Partie in der natürlich wieder leeren Opel-Arena begann für Schalke alles andere als optimal. Bereits nach sechs Minuten verwandelte Daniel Brosinski einen von Matija Nastasic an Jonathan Burkardt verursachten und zumindest diskutablen Foulelfmeter zur frühen Mainzer Führung. Schalke zeigte aber eine gute Reaktion und übernahm das Kommando, belohnte sich zunächst etwa bei einer Großchance von Mark Uth nicht. Uth war es aber dann auch, der in der 36. Minute mit einem sehenswert getretenen Freistoß den zu diesem Zeitpunkt fraglos verdienten Ausgleich markierte.
In die Pause ging S04 aber dennoch mit einem Rückstand, da Ittrich kurz vor der Halbzeit auch bei einem Zweikampf zwischen Ozan Kabak und Jean-Philippe Mateta eine harte Elfmeterentscheidung fällte, die sich der Gefoulte nicht nehmen ließ.
Kabaks Tor zählt nicht – Mainz hilft beim Ausgleich
Nach Wiederbeginn wurde zunächst der vermeintliche 2:2-Ausgleich durch Ozan Kabak wegen eines Handspiels des Türken nach VAR-Prüfung aberkannt. Schalke ließ sich aber auch von diesem Rückschlag nicht vollends aus der Bahn werfen, sondern blieb weiter die bessere Mannschaft, die denn auch in der 82. Minute verdientermaßen ausglich – freilich unter Mainzer Mithilfe. Einen Hereingabe von Steven Skrzybski wehrte 05-Schlussmann Robin Zentner so unglücklich ab, dass der Ball von Jeremiah St. Juste ins eigene Tor sprang.
Zwei Minuten später stand dann wieder Ittrich Mittelpunkt, dessen Pfeife aber stumm blieb, als Goncalo Paciencia im Mainzer Strafraum von Moussa Niakhaté zu Boden gezogen wurde. Über Elfmeter hätte sich Mainz nicht zuletzt mit Blick auf die Strafstöße im ersten Durchgang nicht beschweren dürfen. So aber blieb es beim 2:2, mit dem beide Vereine auf den Rängen 18 und 17 verharren.