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Baum überzeugte Schneider schon früh – und beim Einstieg auch seine Spieler

Manuel Baum
Foto: imago images

Unter den Schalker Fans gibt es viele Skeptiker, die Manuel Baum für keine gute Lösung als Schalke-Trainer halten. Anders sieht es bei Jochen Schneider aus, der früh von Baum überzeugt war. Zuletzt konnte der Niederbayer auch bei den Spielern punkten – wenn es auch Kommunikationsprobleme gab.


Naturgemäß kommt ein Trainer, der bislang lediglich den FC Augsburg in der Bundesliga trainiert und auf durchschnittliche Platzierungen geführt hat, bevor er entlassen wurde, nicht wie der Heiland rüber. Dementsprechend waren viele Fans auch nicht sehr angetan, als der FC Schalke 04 mit Manuel Baum einen weiteren Trainer der Kragenweite „Markus Weinzierl“ oder „André Breitenreiter“ präsentierte.

Doch bei Sportvorstand Jochen Schneider hatte Manuel Baum schon vor einiger Zeit bleibenden Eindruck hinterlassen. Bereits im April 2018 habe man sich auf einer gemeinsamen Manager- und Trainer-Tagung näher kennengelernt. Dabei sei Schneider von Baums Spielidee sehr angetan gewesen. Dieser wolle energisch und aggressiv agieren, sich zudem mit seinem Team als Einheit präsentieren.

Nicht zuletzt daran schien es zuletzt bei den Schalkern gemangelt zu haben, was sich inzwischen zu einer Serie von 19 Spielen ohne Sieg heraufgeschaukelt hat – oder besser: herabgeschaukelt.

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Kommt beim Team gut an: Manuel Baum

Seine neuen Spieler konnte Manuel Baum ebenfalls erst einmal für sich gewinnen, da er sinnvolle Ansätze geliefert habe, wie man die Defensive stabilisieren werde. Seine Analysen seien fachlich fundiert und tiefgehend gewesen. Zudem habe er jeden einzelnen Spieler gut einschätzen können, sie auch in dieser Hinsicht bestens vorbereitet gewesen,
berichtet Spox.com.

Nur mit der Kommunikation habe es am Anfang ein wenig gehapert. Warum? Weil der gebürtige Landshuter breitestes Bayrisch sprach, als er seinen Spielern Anweisungen gab. So mancher rieb sich da die Ohren und ein Spieler soll auch völlig verdutzt zurückgefragt haben: „Wie bitte?“, weil er Manuel Baum wegen dessen Dialekt nicht verstand.

Da soll inzwischen aber schon Besserung eingetreten sein und Baum sich bewusst gemacht haben, dass er nach Stationen bei der SpVgg Unterhaching und beim FC Augsburg nun nicht mehr in Bayen weile, sondern tief im Westen. Jetzt müssen seine Spieler Baums Anweisungen nur noch in die Tat umsetzen, die Chemie scheint erst einmal zu stimmen.

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