Einig mit Eintracht Frankfurt, aber noch keine Gespräche mit Danny da Costa?
Mit Spannung erwartet wird am morgigen Samstag der erste Auftritt von Manuel Baum als Cheftrainer des FC Schalke 04. Vor allem auch deshalb, weil sich unter dem neuen Coach wohl auch in personeller und taktischer Hinsicht einige Dinge ändern werden. So hat Baum auf der Pressekonferenz am heutigen Freitag deutlich gemacht, Sebastian Rudy klar im zentralen Mittelfeld zu verorten und anders als Vorgänger David Wagner nicht als Rechtsverteidiger zu sehen.
„Dort habe ich das beste Gefühl bei ihm. Als er in Hoffenheim auf der Sechser-Position gespielt hat, war er ein überragender Spieler“, so Baum, der in Leipzig wohl mit Alessandro Schöpf einen anderen Mittelfeldspieler auf der rechten Abwehrseite aufbieten wird. Unverändert ist diese Position damit aber nicht optimal besetzt, doch andere Alternativen gibt der Kader abgesehen vom unerfahrenen Timo Becker nicht her – zumindest noch nicht.
Offenbar noch keine konkreten Gespräche mit da Costa selbst
Denn es ist kein Geheimnis, dass sich Schalke noch auf dem Transfermarkt umsieht und die rechte Abwehrseite dabei weit oben auf der Prioritätenliste steht. Bereits durchgesickert sind in diesem Zusammenhang die Schalker Bemühungen um Danny da Costa, der bei Eintracht Frankfurt unter Trainer Adi Hütter wohl keine allzu rosige Perspektive hat.
Nun berichtet „Sport 1“, dass sich S04 mit der Eintracht bereits weitgehend über eine Leihe mit Kaufoption geeinigt haben soll. Bemerkenswerterweise ist bislang aber offenbar noch keine konkretere Kontaktaufnahme mit da Costa selbst erfolgt, der darüber zumindest irritiert sein soll. Allerdings ist davon auszugehen, dass die entsprechenden Gespräche zeitnah nachgeholt werden. Weil da Costa laut „Sport 1“ die Bundesliga nicht verlassen möchte, ist die Anzahl der Alternativen für den 27-Jährigen indes überschaubar. Nicht unwahrscheinlich daher, dass der Wechsel nach Schalke am Wochenende relativ entspannt in trockene Tücher gebracht werden kann.