Schalke News

Frankfurter Rundschau mit vernichtender Bewertung der Lage auf Schalke

Auch wenn die Kader der Bundesligisten für die kommende Saison noch gar nicht komplett sind, wagt sich die FR bereits an eine Aussicht und Prognose für die einzelnen Clubs. Was man dort über den S04 zu sagen hat, ist ziemlich düster – und erst recht das finale Urteil.


In ihrem Beitrag dazu, wie es zurzeit auf Schalke aussieht und was für die kommende Spielzeit zu erwarten ist, nimmt die Sportredaktion der FR kein Blatt vor den Mund. Alleine schon die Überschrift gibt einen guten Eindruck des Tenors, der in diesem Beitrag herrscht: „Das Chaos regiert“. Aus der Zusammenfassung der katastrophalen letzten Saison – auf und neben dem Platz – nehmen Schalke-Fans nichts Neues mit. Peter Peters genauso weg wie Clemens Tönnies, dazu die Sieglos-Serie von 16 Spielen in Folge. So weit, so schlecht, wie aber auch bekannt rund um den Revierclub.

Schlimmer wird es, wenn es an die Bewertung der gegenwärtigen Mannschaft geht. Diese sei nämlich in Grüppchen zerfallen und es herrsche Neid, weiß die FR zu berichten. Außerdem habe Trainer David Wagner aufgrund seines unglücklichen Agierens in der Krise tatsächlich die Mannschaft verloren. Weshalb er bei weiter ausbleibendem Erfolg ganz schnell weg vom Fenster sein könne.

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Die FR sieht ziemlich schwarz für Schalke

Die 4 Millionen Euro, die man an Spieler wie Guido Burgstaller, Omar Mascarell oder Mark Uth zahle, seien viel Geld – vor allem weil man dieses nur an Durchschnittskicker zahle. Und dass der möglicherweise zurückkehrende Sead Kolasinac dafür auf dem Kapitänsamt bestehe, obwohl er noch gar nicht Teil dieser Mannschaft ist, sei auch nicht gerade geschickt für die Psychologie innerhalb des Teams.

Insgesamt sei die Mannschaft „offensiv erschreckend einfallslos und hinten zu offen“, wie zuletzt die Testspiele wieder unterstrichen hätten. Da stellt sich natürlich auch die Frage danach, was eigentlich Hoffnung auf Besserung mache. Nichts, findet die FR, da niemand als Hoffungsmacher heraussteche und die vorhandenen Talente nicht willens oder fähig sein, alles aus sich herauszuholen.

Wo könnte solch ein desaströser Kader am Saisonende landen? Mit Glück im Mittelfeld – ansonsten droht der Abstieg, meint man in Frankfurt. Und wer das nur für Kaffeesatzleserei von ein paar weit entfernten Sportjournalisten hält, sollte ins Kalkül ziehen, dass die Sportredaktion der FR zu den etabliertesten der Republik gehört.

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