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Fehlende Fitness und Verletzungsmisere: Zu wenig Professionalität bei den Spielern?

Zwölf sieglose Spiele in Folge und der Absturz auf Platz zehn sind Anlass genug, um beim FC Schalke 04 Ursachenforschung zu betreiben. Genau damit beschäftigen sich die Verantwortlichen bereits und sind offenbar unter anderem zu dem Schluss gekommen, dass im Kader in puncto Professionalität Nachholbedarf besteht.


Laut einem Bericht der „Bild“ sollen Sportvorstand Jochen Schneider und Trainer David Wagner nicht mehr daran glauben, dass die vielen Verletzungen nur auf Zufall oder Pech beruhen. Stattdessen hegen die Verantwortlichen offenbar den Verdacht, dass zumindest Teile der Mannschaft während der Corona-Unterbrechung nicht die nötige Arbeitshaltung an den Tag gelegt habe. Weil deshalb die letzte Fitness und Robustheit fehlen, würde die Wiederstandsfähigkeit leiden.

Weston McKennie als Beispiel

Dass Weston McKennie während der Corona-Krise offen bekannt hatte, bis 13 Uhr zu schlafen und sich dann erst nach einem Fernsehnachmittag am Abend dem Training zu widmen, passt natürlich in dieses Bild.

Auf Schalke ist man nun offenbar darum bemüht, die Profis zu mehr Selbstverantwortung heranzuziehen. „Der ein oder andere kommt derzeit nicht an das Niveau der Vorrunde ran. Jeder Einzelne muss deshalb an sich arbeiten und sich verbessern“, fordert Teammanager Sascha Riether. Gut möglich, dass diese Forderung auch mit weiteren Maßnahmen einhergeht. Die Schalker Profis müssen sich auf jeden Fall darauf einstellen, künftig straffer geführt zu werden.

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