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Drohende Insolvenz: Muss Schalke seine Leistungsträger im Sommer verkaufen?

Ozan Kabak und Suat Serdar
Foto: imago images

Der FC Schalke 04 kämpft derzeit um seine finanzielle Existenz. Die Knappen haben knapp 200 Mio. Euro Verbindlichkeiten und stehen aktuellen Medienberichten zufolge mit dem Rücken zur Wand. Im Worst Case muss Schalke im Sommer den einen oder anderen Leistungsträger verkaufen, um die drückende Schuldenlast zu stemmen.


Es ist ein offenes Geheimnis, dass der FC Schalke 04 kurz vor einem finanziellen Kollaps steht. Die Knappen hatten bereits vor der Corona-Krise wirtschaftliche Probleme und die Lage hat sich durch die Bundesliga-Zwangspause nochmals verschärft.

Während man sich kurzfristig mit den bevorstehenden Zahlungen durch die Medienpartner über Wasser halten, droht im Sommer ein Ausverkauf der Leistungsträger.

Serdar, Kabak, Harit oder McKennie – muss Schalke sein Tafelsilber verkaufen?

Mehr als 200 Mio. Euro Schulden hat Schalke in den vergangenen Jahren angehäuft. Bedingt durch die Tatsache, dass die Einnahmen aus dem Europapokal zuletzt weggefallen sind, scheint derzeit kein Weg daran vorbeizuführen sich im Sommer von Spielern zu trennen.

Mit Suat Serdar, Ozan Kabak, Amine Harit und Weston McKennis hat man durchaus vier interessante Nachwuchsspieler in seinen Reihen. Ein Verkauf dieser Leistungsträger, würde jedoch zu sportlichen Probleme führen.

Innenverteidiger Kabak und Offensivspieler Harit wären dabei, rein finanziell betrachtet, vermutlich die attraktivsten Transfers. Während Kabak zuletzt mit dem SSC Neapel in Verbindung gebracht wurde, hat auch Harit mit seinen starken Leistungen in der Hinrunde auf sich aufmerksam gemacht. Gerüchten zufolge soll Kabak über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Mio. Euro verfügen. Bei Harit könnte Schalke zwischen 20-25 Mio. Euro erlösen.

Problem: die Schalke-Verantwortlichen müssen abwägen ob sie bereit sind „ihre sportliche Zukunft“ im Sommer gewinnbringend zu verkaufen oder ob andere Lösungen für ihre finanzielle Situation finden (z.B. Ausgliederung und Anteilsverkauf). Denn ein Verkauf von Kabak, Harit & Co. würde zwangsläufig dazu führen, dass man die eigenen internationale Ansprüche abschreiben müsste.

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