Bundesliga

Rückkehr von Sebastian Rudy: Mit Hoffenheim heute und dann im Sommer?

Heute um 15.30 Uhr kehrt Sebastian Rudy mit seinem neuen, alten Club TSG Hoffenheim nach Schalke zurück. Nach Hoffenheim ist er von den Schalkern allerdings nur ausgeliehen. Jetzt gibt es Zoff vor dem Spiel, weil Rudy sich öffentlich über seine Behandlung auf Schalke beschwert hatte.


Ein wenig Feuer im Spiel ist immer ganz willkommen. Sticheleien zwischen den Kontrahenten vor einer Partie in der Bundesliga, im Fußball ganz generell, gehören dazu und stoßen selten ernsthaft übel auf.

Im Falle von Sebastian Rudy und dessen jüngsten Äußerungen liegt ist der Fall aber etwas anders gelagert. Dieser hatte sich Anfang des Jahres in einem Interview negativ über die Schalker Vereinsführung geäußert. Er sei zum „Gesicht der Krise“ in der miserabel laufenden Saison 2018/19 gemacht worden – und die Schalker Verantwortlichen hätten es versäumt, sich schützend vor ihn zu stellen. Schließlich hätten alle Spieler im Kader unter ihrem normalen Leistungsniveau gespielt. Und die Krise dann hauptsächlich an ihm festzumachen, sei nicht nur unfair gewesen. Die ausbleibende Reaktion der Schalker Führung hätte ihn auch enttäuscht.

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Rudy in Hoffenheim in alter Stärke

Diese Äußerungen wiederum stießen bei den Schalkern – bei denen Sebastian Rudy ja immer noch unter Vertrag steht – naturgemäß auf wenig Gegenliebe. Diese seien regelrecht erbost gewesen und hätten sogar im Umfeld von Sebastian Rudy interveniert, dass diese Äußerungen völlig unpassen seien. Gemeint ist damit sicher der Berater von Rudy, weniger sein privates Umfeld.

Dass Rudy nach diesem Zwist noch einmal die Schalker Farben vertreten wird, ist damit ziemlich unwahrscheinlich geworden. Eine Rückkehr im Sommer ist zwar denkbar, nun aber kaum noch möglich. Ohnehin wird Rudy wohl lieber in Hoffenheim bleiben, wo er zuletzt bis auf wenige Ausreißer nach unten, wieder seine alte Form und gute Leistungen zeigte. Bei der TSG Hoffenheim ist er übrigens der Rekordspieler an Einsätzen in der Bundesliga. Kein Wunder, dass er dort wieder aufblüht, wo er so lange heimisch war.

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