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Die wirtschaftliche Misere des Traditionsvereins Schalke 04 zieht ungeahnte Kreise. Wo soll es mit dem Verein hingehen und kann er sich selbst retten? Wohlgesinnte und Fans sind gefragt, um den Club zu retten und eines der Wahrzeichen und Botschafter der Region vor dem Aus zu bewahren. Kann die Idee der Fördergenossenschaft gelingen?

Abstiegsangst gießt mehr Öl ins Feuer

Nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga läuft es auch in der zweiten Liga eher mäßig. Für Fans der Schalker wird es schwierig, eine positive Stimmung beizubehalten und bei den Sportwetten auf Sieg für Schalke zu setzen. Die Leistungen sind eher durchwachsen und bringen Siege, Unentschieden und auch einige Niederlagen mit sich. Seriöse Casino Anbieter ohne deutsche Lizenz mit Sportwettenbereich, aktualisieren stetig die Wettprognosen, auch für die Spiele der zweiten Liga.

Natürlich hoffen alle, dass es bei Schalke 04 endlich wieder bergauf geht. Doch die spielerischen Schwierigkeiten sind nicht die einzige Hürde, um wieder richtig durchzustarten. Finanziell wurden einige Fehlentscheidungen getroffen, die sich nun auf den Kader und das komplette Umfeld des Vereins auswirken.

Finanzkrise auch nach Jahren nicht unter Kontrolle

Die finanziellen Schwierigkeiten manifestieren sich seit einigen Jahren in einem der beliebtesten Fußballclubs Deutschlands. Die Fans müssen das leidvolle Dahinsiechen ihres Vereins mit ansehen, ohne bisher aktiv Hilfe beisteuern zu können. Finanziell befindet sich der Verein seit einigen Jahren in den roten Zahlen. Es haben sich Nettoverbindlichkeiten von rund 128,5 Millionen Euro angehäuft. Allein die jährlichen Zinsen belaufen sich auf etwa 16 Millionen Euro – eine enorme Summe, die für viele Vereine den kompletten Jahresetat beschreiben.

Kommt es zu einem weiteren Abstieg von der zweiten Liga in die dritte, wäre es das Aus für den Verein, denn viele Einnahmen würden wegfallen. Sieht man sich allein die Einnahmen der TV-Vermarktung an, hieße ein Abstieg in die dritte Liga eine Reduktion der Einnahmen von 19,5 auf 1,3 Millionen Euro.

Neues Konzept mit der Kraft des elften Manns

Schalke 04 steht nicht nur für Fußball. Es ist eine eingeschworene Gemeinschaft, die in der Stadt der ehemals rauchenden Schornsteine der Eisenhütten und der Schwerindustrie geformt wurde. Die Gemeinschaft und der familiäre Zusammenhalt werden ganz großgeschrieben. Eine Wende kommt für die Anhänger genau richtig. Der Verein hat nicht nur in 2023 wieder einmal schwarze Zahlen geschrieben und einen kleinen Teil der Schulden abgebaut, sondern es wurde kürzlich ein neues Konzept vorgestellt, das für mehr Liquidität sorgen soll.

Der elfte Mann ist gefragt. Die Fans und andere Investoren können dem Verein den so lang benötigten Schub verpassen. Seit dem 22. Januar 2025 ist es möglich, Anteile des Vereins zu kaufen. Juristische Personen und Einzelpersonen können mit 250 Euro einen Geschäftsanteil der Fördergenossenschaft kaufen.

Mit diesen Anteilen erhält die Fördergenossenschaft einen Teil der Stadionanteile, die aktuell der Verein besitzt. Sie wird somit Teilhaber des Stadions und sorgt gleichzeitig dafür, dass dem Verein die notwendigen finanziellen Mittel zukommen, um sich vor der Insolvenz zu retten. Das besondere ist, dass diese Anteile nur Mitglieder des Vereins kaufen können. Nach einer fünfjährigen Sperrfrist ist der Verkauf der Anteile wieder möglich.

Auf diese Weise will der Verein verhindern, dass die Profiabteilung als Kapitalgesellschaft vom restlichen Verein getrennt wird, eine sonst übliche Praxis im Profisport. Mit dem etwas anderen Konzept erwartet der Club einen Zuschuss von externem Geld von 50 Millionen Euro.

Fazit

Mit einem interessanten Konzept, dass die Vereinsmitglieder auf den Plan ruft, versucht Schalke 04 sich selbst aus dem Finanzsumpf zu ziehen. Seit wenigen Tagen laufen die Verkäufe und die Chefabteilung kann nur hoffen, dass alle Anteile der Fördergenossenschaft verkauft werden, um hochbezinste Darlehen abzulösen und dem Club wieder auf die Beine zu helfen.