Das neue Jahr bringt in jedem Fall wieder viel Arbeit für Sportdirektor Rouven Schröder. Unabhängig davon, ob der direkte Wiederaufstieg gelingt oder nicht, laufen ingesamt 12 Verträge von diesen Schalker Spielern aus. Die meisten von diesem Dutzen werden den Club im Sommer wohl verlassen. Hier ein Überblick.
Angefangen bei den Torhütern, bei denen es gleich zwei Mann sind, deren Arbeitspapier bis zum kommenden Sommer befristet ist: Martin Fraisl, aktueller Stammtorhüter der Knappen, und Michael Langer, der mit seinen 37 Lenzen wohl seinem Karriere-Ende entgegensieht. Bei Fraisl hingegen würde man diesen sicher halten wollen, sollte er seine mehrheitlich starken Leistungen auch in diesem Kalenderjahr bestätigen.
Bei Salif Sané läuft der Vertrag ebenfalls aus. Er war zuletzt häufig verletzt, was ihn nicht unbedingt interessanter für andere Clubs machte. Dennoch wird er den Club voraussichtlich verlassen, da er schlicht zu teuer im Gehalt ist und woanders wohl ähnlich gut verdienen könnte, so er denn einen Interessenten findet. Eine Verlängerung seines Vertrags gilt als äußerst unwahrscheinlich.
Bei Marc Rzatkowski wird es wohl ebenfalls auf einen Abschied hinauslaufen. Anders als bei Sané aber nicht, weil er zu teuer ist, sondern weil seine Leistungen nicht überzeugten. Selbst in der II. Mannschaft des FC Schalke 04 spielt er gegenwärtig keine besondere Rolle.
Auch Ko Itakura vor dem Leih-Ende
Mehmet Can Aydin hingegen überzeugte zuletzt immer wieder und dürfte einer der Kandidaten sein, welche Rouven Schröder gerne halten würde. Dasselbe gilt noch mehr – ligenunabhängig – für den Starstürmer der Knappen, Simon Terodde. Obwohl zuletzt verletzt und dann auch noch mit Corona infiziert, dürfte seine Weiterbeschäftigung lediglich daran scheitern, dass er selbst den Club verlassen wollen würde. Danach sieht es aber nicht aus.
Hinzu kommen diese sechs Leihspieler, deren Leihe ebenfalls nach Ende der Saison ausläuft:
- Thomas Ouwejan
- Ko Itakura
- Rodrigo Zalazar
- Darko Churlinov
- Marvin Pieringer
- Yaroslav Mikhailov
Bei Letzterem steht bereits fest, dass er zu Zenit St. Petersburg zurückkehren wird. Für die übrigen vier mit Ausnahme von Darko Churlinov bseitzt Schalke 04 eine Kaufoption. Dabei müssten dann aber jeweils auch die Spieler selbst gewillt sein, zu bleiben, was gerade im Falle von Ouwejan und Itakura nicht allzu wahrscheinlich wirkt, so stark, wie sie sich im letzten Halbjahr präsentiert habe. In jedem Fall also viel Arbeit für Rouven Schröder.