Vollends gelungen ist der Jahresabschluss beim Hamburger SV (1:1) zwar nicht, doch der späte Ausgleich von Ko Itakura und eine insgesamt überzeugende Leistung dienen als Mutmacher für die verbleibenden 16 Spieltage, an denen der FC Schalke 04 den aktuellen vierten Platz gerne noch um zwei, mindestens aber einen Rang nach oben korrigieren möchte.
Einen Teil dazu beitragen soll auch die eine oder andere winterliche Verstärkung. Längst kein Geheimnis mehr ist es, dass Sportdirektor Rouven Schröder Ausschau nach einem zusätzlichen Stürmer hält. Den Gerüchten der vergangenen Tage zufolge sollen in diesem Zusammenhang der österreichische Nationalstürmer Ercan Kara von Rapid Wien und der malische Nationalspieler Ibrahima Koné vom norwegischen Erstligisten Sarpsborg 08 FF in den Überlegungen eine Rolle spielen.
Neues Personal auch für die Außenbahnen gesucht
Nach Informationen der „Bild“ will es Schalke aber nicht bei einem Neuzugang für den Sturm belassen. Vielmehr läuft auch die Suche nach einem Backup für die linke Außenbahn, auf der es bisher an einer echten Alternative zu Thomas Ouwejan mangelt. Und auch für die rechte Seite hält Schalke offenbar Ausschau, nachdem der erst im Sommer gekommene Reinhold Ranftl und Mehmet Aydin bisher nicht vollends überzeugen konnten.
Voraussetzung dafür, dass die Königsblauen auf dem winterlichen Transfermarkt tiefer in die Tasche greifen und gleich zwei oder drei Neue hinzuholen können, sind allerdings wohl auch Abgänge von Spielern aus der zweiten oder dritten Reihe. Als Kandidaten sind dabei der zuletzt zur zweiten Mannschaft degradierte Timo Becker und auch der bisher nicht wirklich angekommene Sommerzugang Dries Wouters zu nennen.