Rodrigo Zalazar, der aktuell nur von Eintracht Frankfurt ausgeliehen ist, wird in jedem Fall auch über den kommenden Sommer hinaus ein Knappe bleiben. Denn wie Sportdirektor Rouven Schröder zuletzt noch einmal klarstellt, hat der FC Schalke 04 eine vertraglich vereinbarte Kaufpflicht für den Spieler – und nicht etwa eine Kaufoption. Heißt also: Unabhängig von der Ligazugehörigkeit wird Rodrigo Zalazar auch 2022/23 für Schalke auflaufen.
So berichtet die WAZ heute, dass Schröder dies in einer Medienrunde am Mittwoch bestätigt habe. Der uruguyanische Juniorennationalspieler steht seit 2019 bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag, wo er aber noch kein einziges Mal in der Bundesliga eingesetzt wurde. Stattdessen wurde er gleich mehrfach verliehen. Zunächst nach Polen zu Korona Kielce, dann zum FC St. Pauli, wo er in der vorigen Saison in allen 34 Spielen der 2. Bundesliga zum Einsatz kam. Und schließlich im vergangenen Sommer an den FC Schalke 04.
Zalazar zuletzt oft überzeugend
Wo er eben auch über die aktuell laufende Spielzeit hinaus bleiben wird. In seinen 13 Einsätzen in dieser Saison erzielte der Mittelfeldspieler zwar erst einen Treffer, überzeugte aber meist durch gute Leistungen. Dass er zuletzt für den nach Verletzung zurückgekehrten Danny Latza auf die Bank weichen musste, wird nicht jedem Schalke-Fan geschmeckt haben – und ihm selbst erst recht nicht.
Zumindest in der Hinsicht kann man nun aber bezüglich der Frage aufatmen, ob er auch bei einem Nicht-Aufstieg am Ende dieser Saison auf Schalke bleiben würde. Ja, das wird der Fall sein. Und dies, obwohl Eintracht Frankfurt ein ebenfalls im Vertrag festgeschriebenes Rückkaufrecht hat. Welches laut Schröder aber frühenstens nach der nächsten Saison in Anspruch genommen werde kann – „alles andere würde keinen Sinn machen“, führte Schröder abschließend zu diesem Thema aus.