Schröder tobt: „Eine der krassesten Fehlentscheidungen, die ich je gesehen habe“
Nicht nur die Schalker Spieler waren nach dem 1:1-Unentschieden gegen Werder Bremen restlos bedient und ätzten gegen Schiedsrichter Tobias Stieler, auch Sportchef Rouven Schröder tobte nach der umstrittenen Elfmeterentscheidung in der vierten Minute der Nachspielzeit. Der 46-jährige nahm nach dem Spiel kein Blatt vor den Mund.
Eine mehr als fragwürdige Elfmeter-Entscheidung hat den FC Schalke 04 gestern Abend um den Auswärtssieg bei Werder Bremen gebracht. Die Knappen kassierten in der 99. Minute den Last Minute-Ausgleich durch Niclas Füllkrug vom Elfmeterpunkt.
Was war passiert? In der vierten Minute der Nachspielzeit legte der Bremer Roger Assale den Ball am Schalke Henning Matriciani vorbei und ging zu Boden. Schiedsrichter Tobias Stieler ließ zunächst weiterspielen, bekam kurz darauf jedoch eine Meldung vom VAR. Video-Assistent Christian Dingert gab Stieler den Hinweis, dass er sich die Szene nochmals am Bildschirm anschauen solle. Der 40-jährige tat dies knapp vier Minuten lag und entschieden am Ende, zum Entsetzen der Schalker, auf Elfmeter.
„Ganz ehrlich, das ist unfassbar“
Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder war nach dem Spiel sichtlich angefressen und tobte wegen der umstrittenen Elfmeter-Entscheidung: „Wenn er ihn gleich pfeift, verstehe ich es. Wenn er dann rausgeht, und sich nach längerem Zuschauen so sicher ist, ist das eine der krassesten Fehlentscheidungen, die ich jemals gesehen habe.“
Der 46-jährige kritisierte auch die Art und Weise, wie Stieler den Strafstoß entschieden hat: „Er rennt mit Schwung zum Elfmeterpunkt und pfeift so ein emotionales Ding. Da stelle ich mich auch vor die Mannschaft. Ganz ehrlich, das ist unfassbar.“