Ein Mutmacher für die Zukunft – Drei Talente schießen Schalke zum 4:3-Sieg über Frankfurt
Der FC Schalke 04 hat die Chance gewahrt, die Saison nicht als schlechtester Absteiger seit Einführung der Drei-Punkte-Regel abschließen zu müssen. Mit einem durchaus überraschenden 4:3 gegen Eintracht Frankfurt landeten die Königsblauen ihren dritten Saisonsieg und erhöhten das Konto auf 16 Zähler – da der SC Freiburg 2004/05 mit der bislang schlechtesten Bilanz von 18 Punkten abgestiegen ist, benötigt S04 aber auch am finalen Spieltag beim 1. FC Köln noch einen Sieg, um den Negativrekord zu vermeiden.
Ungeachtet dessen war der Erfolg gegen die Eintracht, der just Borussia Dortmund der Champions League einen großen Schritt näher gebracht hat, ein Mutmacher für die Zukunft. Zum einen im Hinblick darauf, dass der vielfach schon kritisch gesehene Trainer Dimitrios Grammozis doch einen Zugang zur Mannschaft findet und zum anderen, weil dies auch mit Hilfe einer Reihe von talentierten Akteuren aus dem eigenen Nachwuchs gelungen ist.
Idrizi und Flick mit den ersten Bundesliga-Toren
Nach der Führung durch einen von Klaas-Jan Huntelaar im Nachschuss verwandelten Elfmeter und dem Frankfurter Ausgleich durch zum 1:1-Pausenstand durch Andre Silva schien das Schicksal mit einem Eigentor von Salif Sane zum 1:2 kurz nach der Halbzeit erneut seinen Lauf zu nehmen. Dann aber erzielten mit Blendi Idrizi und Florian Flick in der 53. und 60. Minute zwei Eigengewächse binnen kurzer Zeit ihr erstes Bundesliga-Tor, ehe wiederum nur vier Minuten später Matthew Hoppe auf 4:2 erhöhte.
Frankfurt kam zwar durch Silva noch einmal auf 4:3 heran, doch letztlich brachte Schalke mit etwas Glück, vor allem aber viel Einsatz und Willen den knappen Erfolg über die Zeit.