Noch darf der FC Schalke 04 viermal in der Bundesliga antreten, dann muss das Oberhaus für mindestens ein Jahr auf den siebenfachen deutschen Meister verzichten. Geht es nach den Verantwortlichen bei Königsblau, dann soll der Aufenthalt in Liga zwei ein kurzes Intermezzo bleiben. Die Chancen auf den Wiederaufstieg stehen gar nicht so schlecht, wie manche Anhänger fürchten.
Faustpfand für eine erfolgreiche Zukunft ist die Schalker „Knappenschmiede“. Die Nachwuchsabteilung von S04 bringt regelmäßig Top-Talente hervor. Das hat sich auch mit dem Absturz der Schalker nicht geändert. Norbert Elgert, der als einer der besten Jugendtrainer Deutschlands gilt, ist nun noch gefragter als zuvor. Ergebnisse lassen sich auch in dieser Saison sehen. So hat sich Malick Thiaw zum Stammspieler entwickelt. In Wartestellung befinden sich mit Can Bozdoğan, Mehmet Can Aydin und Levent Mercan weitere Jung-Profis, die ihren Teil zum Wiederaufstieg beitragen können. Wer sein eigenes Fachwissen beweisen möchte, muss nicht auf die kommende Saison warten, sondern kann dies bereits jetzt auf wettencode.de.
Man mag es im ersten Moment nicht glauben, doch die Führungsriege beim FC Schalke 04 bietet genug Fachwissen, um die sofortige Rückkehr ins Oberhaus zu meistern. Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies, Sportvorstand Jochen Schneider, Marketingchef Alexander Jobst: Sie haben oder werden S04 verlassen und bieten damit die Chance auf einen Neuanfang. Die Taskforce „Kaderplanung“, bestehend aus dem neuen Sportvorstand Peter Knäbel, Elgert und dem möglichen neuen Sportdirektor Mathias Schober, verfügen über ausreichend Fußball-Expertise, um den Verein wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen. Dazu gesellen sich noch Gerald Asamoah als Koordinator der Lizenzspielerabteilung und Co-Trainer Mike Büskens. Mehr blau-weiße Identifikation ist kaum möglich im Ruhrpott. Mit der Rückkehr des Gelsenkirchener Jungen Danny Latza, aktuell Kapitän von Mainz 05, ist den Verantwortlichen bereits ein echter Coup gelungen. Im Gespräch sind mit Serdar Dursun und Victor Pálsson (beide Darmstadt 98), Timo Hübers (Hannover 96) und Sebastian Schonlau (Paderborn) weitere etablierte Kräfte, die die 2. Liga aus dem Effeff kennen.
Last but not least sind die Fans ein entscheidender Faktor bei der Rückkehr ins Oberhaus. Zwar kam es nach der Niederlage in Bielefeld zu nicht entschuldbaren Handgreiflichkeiten gegenüber Schalker Spielern, doch die überwältigende Mehrheit der S04-Anhänger zeichnet sich vor allem durch ihre unerschütterliche Vereinsliebe aus. Noch steht nicht fest, wann in den Stadien wieder Zuschauer anwesend sein dürfen, doch wenn es so weit ist, werden die Schalker Fans zu den lautesten im bezahlten Fußball gehören. Diese Hingabe wird sich auch in der 2. Liga in Punkte auszahlen.