Bericht: Interne Lösung mit Peter Knäbel als Sportvorstand rückt näher
Wohl nur noch acht Spieltage verbleiben dem FC Schalke 04 in der Bundesliga, ehe eine Klasse tiefer die Mission Neuaufbau gestartet wird, für die mit der ablösefreien Verpflichtung von Mittelfeldroutinier Danny Latza (1. FSV Mainz 05) bereits ein erster Eckpfeiler eingeschlagen wurde. Weiterhin offen ist derweil die künftige Besetzung der sportlichen Leitung, wobei sich inzwischen immer mehr eine interne Lösung abzeichnet.
Nachdem Ralf Rangnick am vergangenen Wochenende abgesagt hat und inzwischen auch klar ist, dass Rouven Schröder nicht zur Verfügung steht, gilt mittlerweile die Ernennung von Peter Knäbel zum Sportvorstand als wahrscheinlich. Der bisherige Leiter der Knappenschmiede, der bereits jetzt interimsweise mit der Planung der neuen Saison beauftragt ist, hätte den Vorteil, die Abläufe zu kennen und bereits Vorarbeiten geleistet zu haben.
Sportvorstand entscheidet beim Sportdirektor mit
Unabhängig davon, ob Knäbel Sportvorstand wird oder doch noch ein externer Kandidat, will Schalke nach Informationen des „kicker“ definitiv auch einen Sportdirektor installieren, worüber bereits in der Vergangenheit diskutiert wurde. Im Vergleich zur Position des Teamkoordinators, die bis vor kurzem von Sascha Riether ausgefüllt wurde, soll ein Sportdirektor wohl mehr Kompetenzen erhalten und auf diese Weise auch besser als Bindeglied zur Mannschaft fungieren können.
Klar ist dabei die Reihenfolge der Entscheidungen. Der neue Sportvorstand soll zuerst inthronisiert werden und dann bei der Auswahl des Sportdirektors bereits mitentscheiden. Auch, damit beide von Anfang an auf einer Wellenlänge funken und sich Schalke nicht direkt neue Unruhe ins Haus holt.