Marcin Kaminski als Teil des Neuaufbaus? Schalke nimmt polnischen Innenverteidiger ins Visier
Rechnerisch ist noch immer alles möglich, doch nach nur einem Sieg aus den letzten 40 Bundesliga-Spielen und mit Blick auf die zuletzt abgelieferten Leistungen schwindet der Glaube an die Rettung des FC Schalke 04 immer mehr. Vielmehr darf man auch in Anbetracht einiger Aussagen der Verantwortlichen davon ausgehen, dass hinter den Kulissen den Planungen für die 2. Bundesliga bereits mehr Platz eingeräumt werden als einer Zukunft im Oberhaus.
Damit es im Abstiegsfall schnell, möglichst natürlich auf direktem Weg, zurück in die Bundesliga geht, müssen die sommerlichen Personalentscheidungen anders als in den vergangenen Transferperioden zumindest überwiegend stimmen. Und diesbezüglich scheint man auf Schalke schon mit der Arbeit begonnen zu haben. Denn nach Informationen von „Sky“ soll sich S04 bereits nach Marcin Kaminski erkundigt haben, dessen Vertrag beim VfB Stuttgart am Ende der Saison ausläuft und aller Voraussicht nach nicht verlängert wird.
In den letzten beiden Jahren kaum gefragt
Der 29 Jahre alte Pole spielt in Stuttgart bei lediglich drei Bundesliga-Einsätzen in dieser Saison keine große Rolle mehr, war indes auch schon 2019/20 in der Stuttgarter Zweitliga-Saison bei neun Einsätzen nur selten gefragt. In den beiden Spieljahren zuvor allerdings brachte es Kaminski für den VfB sowie 2018/19 auf Leihbasis bei Fortuna Düsseldorf auf 50 Partien in der Bundesliga, in denen der 1,92 Meter große Innenverteidiger auch seine Qualitäten unter Beweis stellen konnte.
Als erfahrener Defensivmann wäre Kaminski nun durchaus auch auf Schalke vorstellbar, zumal der siebenfache polnische Nationalspieler mit seiner Kämpfermentalität gut nach Gelsenkirchen passen würde. Konkretes gibt es in dieser Personalie allerdings noch nicht zu vermelden.