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Verletzung von Timo Becker als Wermutstropfen – Längerer Ausfall befürchtet

Timo Becker
Foto: Getty Images

Die Stimmung rund um den FC Schalke 04 war am Freitagabend nach dem 1:0-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth und dem damit verbundenen Sprung auf den zweiten Tabellenplatz natürlich bestens – allerdings zugleich nicht ungetrübt euphorisch. Grund dafür war ein möglicherweise dicker Wermutstropfen, der sich in die Freude über den fünften Saisondreier mischte.


Denn Timo Becker, der nach einer in der Vorwoche beim 1. FC Magdeburg (2:0) erlittenen Beckenprellung lange fraglich war, dann aber doch auflaufen konnte, zog sich bereits nach neun Minuten bei einem höchst unglücklichen Zusammenprall mit Mitspieler Ron Schallenberg mutmaßlich eine schwerere Knieverletzung zu.

„Es gab keine guten Nachrichten vom Doc. Es besteht Verdacht auf eine Innenbandverletzung. Und wenn ich mir die Bilder anschaue, dann sieht das auch nicht gut aus“, konnte Trainer Miron Muslic nach der Partie bei „Sky“ keine Entwarnung geben. Und in Anbetracht der Momente, in der ein sichtlich mitgenommener Becker auf der Ersatzbank von seinen Mitspielern getröstet werden musste, ist auch von den erst noch anstehenden, genaueren Untersuchungen keine gute Kunde zu erwarten.

Mertcan Ayhan bewährt sich als Vertreter

Sollte das Innenband tatsächlich verletzt sein, wäre eine Pause von mehreren Wochen bis sogar Monaten wohl kaum zu vermeiden. Ein entsprechender Ausfall wäre ein schwerer Schlag für S04, die Trainer Muslic zwischen den Zeilen einräumte: „Timo ist ein absoluter Performance Player und Leader“, so der Österreicher, der freilich auch für den anstelle von Becker in die Dreierkette gerückten Mertcan Ayhan ein Lob parat hatte: „Nichtsdestotrotz haben wir nichts von unserer defensiven Stabilität verloren in diesem Spiel als Timo draußen war. Mertcan hat das heute gut gemacht.“

Der Youngster wäre nun wohl auch in den nächsten Wochen der erste Ersatz, sollte Becker länger ausfallen. Noch aber ist ein Funken Hoffnung darauf vorhanden, dass die Untersuchungen Entwarnung bringen.

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