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Klamme königsblaue Kasse: Schalke will Ablöse für Katic drücken

Nikola Katic
Foto: IMAGO

Der FC Schalke 04 will Nikola Katić. Doch offenbar nicht um jeden Preis. Der Innenverteidiger aus Bosnien ist als neuer Abwehrchef auserkoren. Der Wechsel aufgrund der klammen königsblauen Kasse jedoch keinesfalls sicher.


Schalkes neuer Chef-Trainer Miron Muslić kennt Katić bestens aus eigener Erfahrung. Beide arbeiteten in der Rückrunde der vergangenen Saison gemeinsam bei Plymouth Argyle. Den Absturz in die drittklassige League One vermochten sie jedoch nicht zu verhindern.

Während Muslić bereits auf Schalke angekommen ist, befindet sich der Abwehrmann noch im Wartezustand. In einer Woche endet offiziell seine Leihphase, die ihn in die südenglische Hafenstadt führte. Katić muss dann zu seinem Stammverein FC Zürich zurückkehren, bei dem er noch bis 2026 unter Vertrag steht.

„Könnte ganz gut zu uns passen“

Die S04-Verantwortlichen sind voll des Lobes für den neunmaligen Nationalspieler. „Ich kenne ihn natürlich, sein Profil und seinen Charakter. Nikola ist ein Leader, er könnte ganz gut zu uns passen“, schwärmte Muslić jüngst. Sportvorstand Frank Baumann (49) fügte hinzu: „Wir haben uns damit beschäftigt, was wir für den Kader brauchen. Wir brauchen eine gute Mischung. Dass Nikola ein Spieler ist, mit dem wir uns beschäftigen, ist kein Geheimnis.“

Als die ersten Gerüchte über eine Verpflichtung des Innenverteidigers aufkamen, hieß es noch, die Ablöse könne im siebenstelligen Bereich liegen. Doch so viel Geld möchte Schalke nicht ausgeben. Nach Informationen der Bild-Zeitung beabsichtige der Zweitligist, die fixe Transfersumme für Katić auf weniger als eine halbe Million Euro zu drücken. Durch mögliche Bonuszahlungen könnte der Betrag noch ansteigen.

Ob sich der Schweizer Erstligist darauf einlässt, ist bis dato unbekannt. Da aber der Spieler in Zürich in sein letztes Vertragsjahr geht, könnte der Klub nur noch in diesem Sommer eine angemessene Ablöse kassieren.