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Veltins-Arena von Schalke 04: Erster Schritt bei Lösung für ewiges Problem

Veltins Arena
Foto: Getty Images

In der Sommerpause beschäftigt die Anhänger des FC Schalke 04 in erster Linie die Frage, wer Nachfolger von Kees van Wonderen wird. Schließlich soll es diesmal endlich damit klappen, eine Mannschaft zu präsentieren, die sich zumindest an die Aufstiegsränge annähert, und das möglichst angeleitet von einem zu S04 passenden Coach. Doch auch an anderer Stelle gibt es viel zu tun.


Das Thema ist seit Jahren bekannt, wurde aber nie auch nur in Ansätzen gelöst. Das wiederum liegt an der besonders schwierigen Situation. Die Straßenbahn-Haltestelle an der Veltins-Arena ist, obwohl erst zu Beginn dieses Jahrhunderts errichtet, nicht barrierefrei. Für viele Anhänger von Schalke 04 scheidet damit die Anreise per ÖPNV per se aus, wenn sie die einzig dort vorhandenen Treppen nicht nutzen können.

Dass sich dies ändern soll, ist ebenfalls lange einhellige Meinung aller damit Befassten. Doch eine Lösung ist nur schwer zu realisieren. Die Breite des Bahnsteigs lässt sich nun einmal nicht mehr ändern und somit ist kein ausreichender Platz vorhanden, um einen Aufzug zu installieren. Lösungen wie ein Vertikalaufzug oder ein Schrägaufzug wurden ins Kalkül gezogen, mussten aber allesamt wieder verworfen werden.

Offenbar kann die Lösung nur heißen: Kompletter Neubau der Haltestelle an der Veltins-Arena.

Schalke Fans
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Erster Schritt hin zur Barrierefreiheit erfolgt

Ein solcher würde wohl etwa 20 Millionen Euro kosten. Da es sich aber um eine Straßenbahnhaltestelle handelt, werden nicht wie bei Bushaltestellen 100 Prozent der Kosten vom VRR übernommen, dem Verkehrsverbund Rhein Ruhr. Immerhin 90 Prozent wären es allerdings, sodass die Stadt Gelsenkirchen die verbleibenden 2 Millionen Euro leisten müsste.

Genau dazu scheint man im Stadtrat bereit zu sein. Denn jetzt wurde eine Machbarkeitsstudie bezüglich eines Neubaus der Haltestelle in Auftrag gegeben. Diese wird 300.000 Euro kosten, wiederum muss die Stadt 10 Prozent davon übernehmen. Genauer gesagt wurde erst einmal der Förderantrag für diese Machbarkeitsstudie beschlossen, auf den die Studie selbst dann folgen wird.

Es kommt also Bewegung in dieses ewig schwelende Problem der mangelnden Barrierefreiheit an der Veltins-Arena. Wann mit dem Beginn eines Neubaus zu rechnen ist, ist damit aber noch nicht klar.