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Didi Hamann: Wagner hatte Feinde im Team – Harit bedankt sich – Kolasinac liket Entlassung

Amine Harit
Foto: imago images

Wenn Schwung ins Trainer-Karrussell der Bundesliga kommt, sind vermeintliche Experten mit ihren Wortmeldungen oft nicht weit. So erklärte Didi Hamann noch am Vormittag, dass er einiges über die Chemie im Team aus seriöser Quelle erfahren habe. Amine Harit reagierte völlig konträr – und Sead Kolasinac aus London wieder ganz anders.


Didi Hamann, früherer deutscher Nationalspieler und langjähriger Profi beim FC Bayern sowie u. a. beim FC Liverpool in der Premier League ist einer der am häufigsten gefragten Experten im deutschen Fußball. Er weiß auch tatsächlich zu vielen Themen etwas zu sagen. Im Falle von Wagners Entlassung auf Schalke wusste Didi Hamann schon heute Vormittag in der Talksendung sky90 zu berichten, dass David Wagner ohnehin nie Freunde im Kader des FC Schalke 04 gehabt habe. Und zuletzt hätte er sogar Feinde gehabt. Hat die Mannschaft also teilweise gegen ihn gespielt? Die völlig desolaten Auftritte auch nach langer Vorbereitung lassen dies zumindest möglich erscheinen. Schließlich attestieren viele der Experten-Kollegen von Didi Hamann diesem, dass der Kader der Schalker eigentlich mindestens um Platz 10 mitspielen müsste. Harter Tobak, den Hamann da ablässt, doch für die Zukunft wahrscheinlich ohnehin irrelevant. Wagner ist auf Schalke schließlich inzwischen schon wieder Geschichte.

Zumindest ein Spieler des FC Schalke 04 bedauert das auch öffentlich. Amine Harit bedankte sich in den sozialen Medien bei seinem nun Ex-Trainer für die Zusammenarbeit. Außerdem fügte er hinzu: „Wir alle sind für die Situation verantwortlich und wir müssen gemeinsam daran arbeiten, um stärker zurückzukommen.“ Klares Bekenntnis, dass er einen Teil der Schuld für die Misere auch bei sich sieht.

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Hamann oft gut informiert über die Bundesliga

Gänzlich anders ging Sead Kolasinac mit der Nachricht von der Entlassung von David Wagner um. Der derzeitige Spieler vom FC Arsenal war noch vor wenigen Tagen im Gespräch für eine Rückkehr nach Gelsenkirchen, wozu es dann aber nicht kam. Kolasinac likete die Nachricht von der Entlassung in den sozialen Medien und dürfte damit klar gemacht haben, dass er eine Entlassung für die bessere Wahl für seinen langjährigen Club halte. Der 1993 in Karlsruhe geborene Kolasinac hatte von 2011 bis 2017 für den FC Schalke 04 gespielt, in der ersten Saison noch in der Knappenschmiede. Danach wechselte er ablösefrei in die Premier League zum FC Arsenal, wo er bis heute unter Vertrag steht.

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